Es existiert keine medizinische Schrift aus dem jüdischen Altertum. Die Bibel und der Talmud sind die wichtigsten Informationsquellen über Medizin und Zahnmedizin. Die Priester betrieben keine kurative Medizin, sollten aber die Symptome der zahlreichen Krankheiten kennen. Damit das Kind starke bleibende Zähne bekommt, warf man den ausgefallenen Milchzahn einer Maus hin. Gegen Zahnschmerzen kannte die jüdische Volksmedizin zahlreiche Mittel. Eine ältere Person schlug einen Nagel in die Wand oder der Leidende stocherte mit einem Splitter im Zahn, bis es blutete. Die alten Israelis benutzten Amulette, um sich vor Krankheiten und Zahnschmerzen zu schützen oder diese zu kurieren.
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