Die weltweite Klimakrise ist ein facettenreiches Problem, bei dem zwei Faktoren eine zunehmende Bedeutung zugesprochen wird.Zum einen geht es um den vermehrten Plastikmüll in der Umwelt. Allein im Jahr 2015 wurden weltweit 407 Mio. Tonnen Müll produziert, davon waren etwa 40 % (164 Mio. Tonnen) Plastikverpackungen. Die klimaschädliche Wirkung entlang des gesamten Lebenszyklus von Plastik ist enorm, da 99 % des Plastiks unter Verwendung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas hergestellt werden. Zudem findet für Plastikmüll häufig keine ausreichende Abfallentsorgung statt. Dadurch gelangt der Müll in die Umwelt und in die Weltmeere. Kunststoffe, welche nicht biologisch abbaubar sind, stellen durch den langen Verbleib in der Umwelt eine Bedrohung für die Natur dar.Zum anderen geht es um den schnell steigenden CO2-Ausstoß. Das CO2-Gas sorgt für einen natürlichen Treibhauseffekt und trägt damit zur Erderwärmung bei. In Deutschland werden pro Kopf und Jahr 11,6 Tonnen CO2 ausgestoßen. Dieser Wert soll bis zum Jahr 2050 auf unter eine Tonne gesenkt werden, um die jährliche Erderwärmung spürbar zu reduzieren.