Der Frauenanteil bei den Vertrags- und angestellten Zahnärzten/-innen hat sich von 41,4 % im Jahr 2015 auf 44,5 % in 2020 erhöht. Und auch der Hauptbestandteil der Zahnmedizinstudierenden ist mit einem Anteil von ca. 70 % weiblich. Seit 2019 gründen zum ersten Mal mehr Frauen (51 %) als Männer (49 %). Dennoch wird in den vergangenen Jahren ein stetiger Anstieg der angestellten Zahnärzte/-innen verzeichnet, bei gleichzeitigem Rückgang der niedergelassenen Zahnärzte/-innen. Diese Entwicklung wird speziell seit dem Inkrafttreten des Vertragsarztrechtsänderungsgesetzes (VÄndG) beobachtet. Oft wird in diesem Zusammenhang neben veränderten Prioritäten und der Ausrichtung an die Work-Life-Balance junger Berufsträger/-innen auch die zunehmende Feminisierung als Grund genannt.