OriginalarbeitSprache: DeutschDie Vergleichbarkeit von parodontologischen Untersuchungsmethoden (klinischer Attachmentverlust, prozentualer röntgenologischer Knochenabbau, Zahnbeweglichkeit, Periotest#174-Verfahren) wurde mit der realen Desmodontalfläche überprüft. Zur Verfügung standen 120 zur Extraktion vorgesehene Zähne mit unterschiedlichem parodontalen Zerstörungsgrad. Nach Extraktion wurden mit einem speziellen Abdruckverfahren von der verbliebenen Desmodontalfläche bzw. der gesamten Wurzeloberfläche Folien erstellt und ausgemessen. Die statistische Auswertung erfolgte mit Korrelations- und Regressionsverfahren. Zwischen dem prozentualen Desmodontalflächenverlust und der Zahnbeweglichkeit, dem klinisch sowie dem röntgenologisch feststellbaren Knochenabbau ergaben sich Korrelationskoeffizienten von r = 0,8 - 0,9. Zwischen den Periotestwerten und diesen Parametern waren die Koeffizienten wesentlich kleiner (r = ß,45 - 0,7). Die Ergebnisse weisen darauf hin, daß in den Periotestwert neben dem desmodontalen Attachmentverlust noch andere qualitative Faktoren einfließen, die mit den bisherigen Untersuchungsparametern nicht erfaßt werden können.