OriginalarbeitSprache: DeutschMit Hilfe eines Ausstoßverfahrens wurde der Einfluß von Wasserlagerung (1, 30, 90, 180 Tage) und Temperaturwechselbelastung auf die Beständigkeit des Komposit-Dentinverbundes überprüft. Aufgrund der kavitätenähnlichen Konfiguration der Ausstoßproben konnte gleichzeitig auch die Spaltbildung zwischen Komposit und Dentin untersucht werden. Nach 24 Stunden Wasserlagerung wurden folgende Verbundfestigkeiten gemessen (MPa): Syntac 74,3, Gluma 73,1, Denthesive 50,0, Prisma Universalbond 3 40,3 und Pertac Universalbond 14,3. Nach sechsmonatiger Wasserlagerung wurden mit Syntac (63,9 MPa) die höchsten, mit Prisma Universalbond 3 und Pertac Universalbond (jeweils 12,1 MPa) die niedrigsten Verbundfestigkeiten erzielt. Die initiale Randspaltbildung war bei Gluma (Median 1,2 %) und Syntac (Median 2,7 %) am schwächsten ausgeprägt. Die dreimonatige Wasserlagerung führte bei allen Dentinhaftmitteln mit Ausnahme von Syntac zu einer signifikanten Zunahme der Kompositablösung vom Dentin. Zwischen Haftfestigkeit und Randspaltbildung bestand eine signifikante gegensinnige Korrelation.