OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer zahnärztlichen Praxis konnten 158 Kinder für eine risikoorientierte Kariesprävention mit bzw. ohne Fissurenversiegelung gewonnen werden. Die Risikoidentifikation erfolgte klinisch nach dem Kariesbefall an Milch- und bleibenden Zähnen und wurde retrospektiv an der Kariesaktivität gemessen. Die Vorhersagewerte des gewählten Parameters zeigten keine ausreichende Übereinstimmung. In den Gruppen mit erhöhtem Kariesrisiko führte die Fissurenversiegelung zu einem wirksamen okklusalen Kariesschutz. Dieser war in der Gruppe mit niedrigem Kariesrisiko sehr gering. Die Ergebnisse bestätigen die Fissurenversiegelung als adjunktive Maßnahme bei erhöhtem Kariesrisiko.