OriginalarbeitSprache: DeutschZiel dieser Studie war es, die klinische Bewährung metallkeramischer Restaurationen und potenzielle Einflussgrößen unter Praxisbedingungen zu untersuchen. In einem prospektiven Studiendesign wurden 190 Einzelkronen bei 95 Patienten und 276 Brückenankerkronen bei 138 Patienten von 10 niedergelassenen Zahnärzten eingegliedert. Für die Hauptzielgröße Verlust von Krone oder Zahn errechneten sich kumulative 8-Jahres-Überlebensraten nach Kaplan-Meier von 95,8%/ 95,4% für Einzelkronen/Brückenankerkronen. Die entsprechenden 8-Jahres-Überlebensraten für das Zielereignis Verlust der Krone auf Grund eines metallkeramischen Defektes betrugen 99,5%/99,6%. Die 8-Jahres-Überlebensraten für das Zielereignis jedweder metallkeramischer Defekt waren 92,4%/87,5%. Für metallkeramische Defekte blieb der Einfluss von Legierung, Dentallabor, Kiefer, Seite und Hinweisen auf Bruxismus sowohl bei bivariater als auch bei multivariater Testung von Zusammenhängen bei Einzelkronen nicht signifikant. Bei Brückenankerkronen waren das Vorhandensein von Hinweisen auf Bruxismus und die Lokalisation auf der rechten Seite mit einer höheren Wahrscheinlichkeit von metallkeramischen Defekten assoziiert. Die Ergebnisse unterstreichen die Rolle metallkeramischer Restaurationen als Standardbehandlungsmittel unter Routinebedingungen.