FallberichtDOI: 10.3238/dzz.2015.0330Sprache: DeutschPassia, Nicole / Sasse, Martin / Kern, MatthiasImplantatprothetische Versorgungen sind heute ein fester Bestandteil der zahnmedizinischen Versorgung in Deutschland. Durch die Insertion von Implantaten hat sich das Behandlungsspektrum von der Einzelzahnlücke bis zur Rehabilitation des zahnlosen Patienten deutlich erweitert. Nicht immer kann auf eine Versorgung mit Implantaten zurückgegriffen werden, insbesondere, wenn patientenspezifische Gründe wie Alter oder finanzielle Möglichkeiten dagegen sprechen. Vor etwa 20Jahren wurden die minimalinvasiven Behandlungsmethoden des mittigen Einzelimplantates beim zahnlosen Patienten im Unterkiefer sowie die einflügelige vollkeramische Adhäsivbrücke erstmals beschrieben [5, 9]. Diese nach wie vor kontrovers diskutierten Behandlungsmethoden werden seitdem in klinischen Studien untersucht. Ziel des vorliegenden Berichtes ist es, das klinische Vorgehen anhand zweier Fallbeispiele zu erläutern und einen Überblick über die aktuelle Literatur zu der klinischen Bewährung dieser Konzepte zu geben.
Schlagwörter: minimalinvasive Behandlungskonzepte