Sonstige PraxisSprache: DeutschIn der Zahnmedizin werden zur gingivalen Retraktion in der Regel Fäden verwendet, die mit Adstringenzien oder Vasokonstringenzien getränkt werden. Während Adstringenzien (die meist auf Metallsalzen basieren) lokale Effekte aufweisen, werden den Vasokonstringenzien systemische Effekte nachgesagt. Als gingivale Retraktionsmedien kommen aber auch xylometazolinhydrochloridhaltige Präparate in Frage. Der Inhaltsstoff ist gut bekannt aus dessen Verwendung in Nasentropfen. Bis dato liegen aber keine Studien über deren Zytotoxizität vor; die Präparate sind auch bislang nicht zur Verwendung als Arzneimittel für die Gingivaretraktion zugelassen.