FallberichtDOI: 10.3238/dzz.2016.0025Sprache: DeutschRijpstra, Christina / Lisson, Jörg A.2002 wurde in Deutschland ein neues Indikationssystem zur Beurteilung der kieferorthopädischen Behandlungsnotwendigkeit bei gesetzlich versicherten Patienten eingeführt. Dieses System der kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG) sollte einen Kompromiss zwischen Kosteneinsparung und medizinisch notwendiger Therapie ermöglichen [5, 6]. Strittig ist, inwiefern die medizinisch notwendigen Behandlungen erfasst werden und wo die Grenzen des Systems liegen. Es gibt Einteilungsgrade von 1 bis 5, die nach Ausprägung der Dysgnathie gestaffelt sind. Ab einer Einstufung von Grad 3 kann eine Behandlung zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen durchgeführt werden.
Schlagwörter: KIG, IOTN, kieferorthopädische Kassenbehandlung (Deutschland)