Etablierte DVT-Protokolle haben den Nachteil einer deutlich erhöhten Strahlenbelastung für Patientinnen und Patienten gegenüber zweidimensionalen bildgebenden Verfahren wie der Panoramaschichtaufnahme (PSA) und intraoralen Zahnfilmen. Daher ist ihre Verwendung in der Parodontologie auf einen engen Indikationsbereich beschränkt. Neuere „Low dose“-DVT-Protokolle (LD-DVT) könnten in Zukunft aus strahlenhygienischer Sicht eventuell einen breiteren Einsatz dreidimensionaler Bildgebung in der Parodontologie ermöglichen. Der vorlie-gende Artikel beschreibt den aktuellen Stand der Wissenschaft hinsichtlich der LD-DVT in der Parodontologie und beschäftigt sich mit der Frage, ob die LD-DVT möglicherweise eine Alternative zur PSA sein könnte.
Manuskripteingang: 23.10.2023, Manuskriptannahme: 25.10.2023
Schlagwörter: Dentale digitale Volumentomografie (DVT), „Low dose“-DVT (LD-DVT), intraorale Röntgenaufnahme, Panoramaschichtaufnahme (PSA), Parodontologie