ZahnheilkundeSeiten: 521, Sprache: DeutschBuhtz, DieterSolange das Europäische Normungsvorhaben über Dampf-Klein-Sterilisatoren noch nicht zum Abschluß gekommen ist, sollte die Neuanschaffung eines Autoklaven gut überlegt und wenn möglich zurückgestellt werden. Ist die Investition unumgänglich, ist bei der Wahl zwischen Gravitationsverfahren und fraktioniertem Vakuumverfahren zu bedenken, daß mit letzterem Verfahren nicht nur die zukunftssicherere Technologie zur Verfügung steht. Wie mit dem Erfahrungsbericht über den MELAG Vacuklav 24 gezeigt werden kann, führt die Automatisierung der mit der Sterilisation verbundenen Arbeitsabläufe auch zu einer spürbaren Entlastung in der täglichen Routine der Instrumentenaufbereitung. Instrumente und Sterilisator werden durch die lediglich einmalige Benutzung des für jeden Sterilisiervorgang frisch zugeführten demineralisierten Wassers geschont (Aqua-Split-Verfahren). Die elektronische Kontrolle der relevanten Sterilisationsparameter und die Möglichkeit der Dokumentation über Protokollausdruck sowie zwei integrierte Testprogramme (Vakuumtest, Bowie-Dick-Test) dienen der Qualitätssicherung der Sterilisation. Da der Vacuklav im Dauerbetrieb genutzt werden kann, ist die Anschaffung eines zusätzlichen Schnellsterilisators für die Sterilisation von Übertragungsinstrumenten durchaus entbehrlich.
Schlagwörter: Sterilisation, Instrumentenaufbereitung, Autoklav, Dampf-Klein-Sterilisatoren, Wasseraufbereitung, Aqua-Split-Verfahren