ZahnerhaltungSeiten: 1227-1235, Sprache: DeutschKrueger-Janson, UlfEine neue Dimension professioneller Wahrnehmung und VerarbeitungDurch manipulative Veränderung von Bildwerten einer digitalen Zahnaufnahme bezüglich Helligkeit, Tonwert und Kontrast (Tonwertkorrektur) mittels Bildbearbeitungssoftware können Strukturen des inneren Aufbaus eines Zahnes visualisiert werden. Schmelz- und Dentinareale sowie deren jeweilige Grenzverläufe lassen sich damit leicht lokalisieren und analysieren. Für die Praxis bringt diese neue Dimension der Wahrnehmung eine präzise und verblüffend einfache (Nach-)Bauanleitung fast wie bei einer Baukonstruktion nach architektonischem Plan. Die Erkenntnisse über die individuellen inneren Strukturen ermöglichen unter Einsatz geeigneter Materialien ein ebenso einfaches wie schnelles Vorgehen mit meist nur zwei (!) Materialkomponenten. Deren Auswahl ist unkompliziert und richtet sich nach den lichtoptischen Anforderungen der situativen Umgebung. Eine Basisfarbe und eine einzige Inzisalkomponente sind meist völlig hinreichend für einen integrativen und naturanalogen Erfolg. Das geschilderte Verarbeitungskonzept des hier verwendeten Komposits beschreibt einen schnellen und effizienten Nachbau der individuellen Strukturen in freier Schichttechnik gegen ein anatomisches Palatinalschild. Auch dies ist eine attraktive Dimension für einen wirtschaftlichen Praxisalltag.
Schlagwörter: Digitale Bildbearbeitungssoftware, Kompositrestaurationen, Prozessoptimierung, Strukturanalyse, Veneers, Wirtschaftlichkeit