EndodontieSeiten: 1357-1364, Sprache: DeutschHaueisen, Helga/Heidemann, DetlefDiagnostik, Therapie und PrognoseDie Diagnose von Resorptionen erfolgt in der Regel röntgenologisch als Zufallsbefund und oft erst im fortgeschrittenen Stadium. Unbehandelt nehmen die von einem chronischen, meist entzündlichen Reiz unterhaltenen Resorptionen einen progredient destruktiven Verlauf. Die Therapie interner und externer Resorptionen erfordert eine Wurzelkanalbehandlung des betroffenen Zahnes und das Auffüllen der entstandenen Resorptionslakune. Für interne Resorptionen ist die thermoplastische Kompaktion mit Guttapercha oder MTA das Mittel der Wahl, bei externen Resorptionen kommen MTA, IRM-Zement oder Komposit zur Anwendung. Eine Ausnahme bilden die zervikalen Resorptionen. Im Anfangsstadium ist keine Wurzelkanalbehandlung erforderlich, da eine intakte Schicht Prädentin das Endodont schützt.
Schlagwörter: Interne Resorption, externe Resorption, invasive zervikale Resorption, MTA, ultraschallaktivierte Spülung