KinderzahnheilkundeSeiten: 1579-1583, Sprache: DeutschSignorelli-Moret, Caroline/Luder, Hans UlrichBei der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation handelt es sich um ein relativ häufig auftretendes Krankheitsbild, das für die Betroffenen mit zum Teil starken Beeinträchtigungen verbunden ist und sich nur in eingeschränktem Maße therapieren lässt. Die Patienten leiden oft unter Schmelzfrakturen, Füllungsverlust, Sekundärkaries, aber insbesondere unter starken Zahnüberempfindlichkeiten. Die hypomineralisierten Zähne weisen im Vergleich zu nicht erkrankten Zähnen strukturelle Defizite auf, die für den Zahnarzt vor allem im Hinblick auf die ihm zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten von Bedeutung sind.
Schlagwörter: Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, Hypoplasie, Strukturanomalie