Bildgebende VerfahrenSeiten: 503-512, Sprache: DeutschFleiner, JonathanUnser Wissen über die Entstehung und Pathogenese der Parodontitiden hat sich durch die Forschung der vergangenen Jahre nochmals nachhaltig geändert und zu verbesserten Behandlungsmöglichkeiten geführt. Hierbei nehmen präventive Maßnahmen und eine effektive Aufklärung einen hohen Stellenwert ein. Voraussetzung für einen langfristigen Therapieerfolg ist in diesem Zusammenhang eine detaillierte Befundung, wobei Röntgenaufnahmen seit jeher ein wertvolles diagnostisches Hilfsmittel darstellen. Konventionelle zweidimensionale bildgebende Verfahren wie die Bissflügelaufnahme, der intraorale Einzelzahnfilm und die Panoramaschichtaufnahme können zwar wichtige diagnostische Hinweise liefern, sind jedoch selbst bei einer hohen Bildqualität mit grundlegenden Einschränkungen verbunden. Die dentale Volumentomographie ermöglicht präzise Antworten hinsichtlich knöcherner Strukturveränderungen im dentoalveolären Bereich. Dabei spielt die hochauflösende, überlagerungsfreie Darstellung von Zähnen und knöchernen Strukturen sowie deren pathologischer Zerstörung insbesondere in komplexen Behandlungsfällen eine wichtige Rolle.
Schlagwörter: Bildgebende Diagnostik, parodontologische Diagnostik, Radiologie, dentale Volumentomographie