ZahnerhaltungSeiten: 583-589, Sprache: DeutschDenner, WalterEine systematische Vorgehensweise beim Anfertigen von Kompositrestaurationen führt zu reproduzierbar guten Ergebnissen. Neben der Indikationsstellung ist schon beim Präparieren der minimalinvasive Charakter einer modernen Kompositrestauration zu bedenken. Im Rahmen der Versorgung von Kavitäten kann die am Nachbarzahn gelegene approximale Läsion in derselben Sitzung minimalinvasiv mitversorgt werden. Der Beitrag stellt eine speziell hierfür entwickelte Matrizentechnik vor, die ein einfaches, verblockungsfreies und überschussarmes Füllen dieser Kavitätenform ermöglicht: die Hole-in-One-Technik. Dazu wird mit einer Kofferdamlochzange ein Loch mittig in eine passende transparente Teilmatrize eingestanzt und diese nach dem Auftragen des Adhäsivsystems eingebracht. Die Füllung erfolgt durch das 1,5 bis 2 mm große Loch in mehreren Schritten mit fließfähigem Komposit, das mit Hilfe einer sehr feinen Kanüle appliziert wird. Nach der Ausarbeitung kann die Hauptkavität systematisch in Zentripetaltechnik Höcker für Höcker modelliert werden.
Schlagwörter: Approximalkaries, Seitenzahnfüllung, approximale Kompositrestauration, Matrizentechnik, Hole-in-One-Technik