KinderzahnheilkundeSeiten: 902-911, Sprache: DeutschGymnich, Isabell vonMit einem guten Team ist die zahnärztliche Kinderbehandlung problemlos möglich, solange man ungestört arbeiten kann. Dass dabei viele einzelne Faktoren zum Gelingen beitragen, ist den Eltern oft nicht bewusst. Im Praxisalltag treffen wir auf Begleitpersonen, die ihre Sorgen und Ängste vor und während der Behandlung im Beisein des Kindes zum Ausdruck bringen. Übermotivierte Eltern, die zum Erfolg der Aktion beitragen möchten, aber tatsächlich negativen Beistand leisten, sind ebenso bekannt wie misstrauische Mütter und Väter, die stets beobachtend und manchmal eingreifend den Fortlauf der Ereignisse stören. Je weniger räumliche Distanz zwischen Eltern und Kind besteht, desto schwieriger wird es für das Team. Eine Behandlung ohne Beisein der Eltern wäre zielführend, lässt sich aber kaum durchsetzen. Der Beitrag beschreibt eine Alternative, die darin besteht, Eltern im Vorfeld über Ablauf, Verhaltensführung, positive Sprachmuster und ihre Rolle bei der Behandlung aufzuklären. Je nach Erfordernis bleiben sie dann in der Beobachterrolle oder werden zur Unterstützung herangezogen.
Schlagwörter: Verhaltensführung, Zahnarztangst, Erziehungsstile, Kooperation, Kommunikation