ZahnerhaltungSeiten: 1032-1040, Sprache: DeutschKrug, Ralf / Krastl, GabrielIn der dentalen Traumatologie müssen Zähne nach erlittener Kronen-Wurzel-Fraktur häufig technisch aufwendig restauriert werden. Charakteristisch für diese Verletzungsart sind meist lokale krestale Defekte, die zum einen die Trockenlegung bei adhäsiven Maßnahmen erschweren und zum anderen parodontal die Einhaltung der biologischen Breite limitieren können. Daher ist es oftmals erforderlich, Bedingungen zu schaffen, die eine Restauration der verloren gegangenen Zahnhartsubstanz überhaupt erst zuverlässig ermöglichen. Aus parodontaler Sicht sind stabile, entzündungsfreie Weichgewebsverhältnisse insbesondere im tief gelegenen Restaurationsbereich herzustellen. Endodontisch müssen je nach Situation sowohl vitalerhaltende Maßnahmen als auch intrakanaläre Retentionen für die definitive Restauration in Betracht gezogen werden.
Schlagwörter: Kronen-Wurzel-Frakturen, adhäsive Fragmentbefestigung, chirurgische Kronenverlängerung, kieferorthopädische Extrusion, chirurgische Extrusion