Case ReportSeiten: 468-484, Sprache: DeutschShor, Alexander/Brudvik, James S./Rubenstein, Jeffrey E.Ziel der prothetischen Rehabilitation von Gaumenspalten bei zahnlosen Patienten ist der Ersatz fehlender Strukturen und die Wiederherstellung der Sprech-, Schluck- und Kaufunktion. Im vorliegenden Fall gestaltete sich dies aufgrund einer persistierenden unbehandelten bilateralen Gaumenspalte schwieriger, da der vorhandene Restknochen für das Einsetzen von Implantaten nicht ausreichte und trotz bilateralem Oberkieferaufbau mit Knochenblöcken kein vollständiger Verschluß erreicht werden konnte. So mußte bei der definitiven Versorgung auf eine teilweise schleimhautgetragene, stegretinierte Prothese zurückgegriffen werden, die zur Schließung des Gaumendefekts zusätzlich mit einem weichbleibendem Silikonmaterial unterfüttert wurde.
Schlagwörter: Mund-, kiefer- und gesichtsversehrter Patient, Anaplastologie, persistierende Gaumenspalte, implantatgetragene Obturatorprothese, bilateraler Oberkieferaufbau, Beckenknochentransplantat