ScienceSeiten: 878-892, Sprache: DeutschSchäfer, Astrid / Apel, TinoPulverförmig vorliegende Keramik wird durch Verschmelzen der Partikel innerhalb eines Temperaturintervalles in einen dichten Festkörper überführt. Eine exakte Brandführung während dieses Sinterprozesses bestimmt maßgeblich das Brennergebnis, den sogenannten Brenngrad des Endproduktes, der in enger Wechselbeziehung mit dem Mikrogefüge der Keramik steht und demzufolge die maximal erzielbaren physikalischen und chemischen Keramikeigenschaften beeinflusst. Für den klinischen Erfolg einer Keramikrestauration ist die Überprüfung des Brenngrades anhand visuell bestimmbarer Charakteristika wie Transluzenz, Glanz, Farbintensität und Kantenschärfe der Restauration eine erforderliche Voraussetzung. Diese Kontrolle ist insbesondere bei niedrigschmelzenden Keramiksystemen eine notwendige Maßnahme.
Schlagwörter: Brenngradbestimmung, korrekter Brenngrad, unterbrannte Keramik, überbrannte Keramik, diffuse Reflexion