Seiten: 47-60, Sprache: Englisch, DeutschReich, S./Wichmann, M.Die offizielle Einführung der Cerec-3DSoftware erfolgte zur IDS 2003 mit der Version 2.00 R1000. Entscheidender Unterschied zu den vorhergehenden Softwaregenerationen war, dass die Bildwiedergabe des präparierten Zahnes und der Restauration dreidimensional erfolgte. Damit waren auch die virtuellen Änderungen, die mit Hilfe von Zeichenwerkzeugen vorgenommen werden konnten, sofort dreidimensional kontrollier- und einsehbar. Die neueste offiziell erhältliche Version der Cerec-3D-Software, Version 2.10 R1500, unterscheidet sich in einigen Weiterentwicklungen von der ersten Version 2.00 R1000; dies sind zum Beispiel:
- Wird während der Markierung des Präparationsrandes die halbautomatische Kantenfindung ausgeschaltet, so erscheint das alternative Intensitätsbild an Stelle der 3-D-Darstellung.
- Die Formgebung ist durch die Erweiterung des "Wachstropfen"-Werkzeuges (Funktion des kontinuierlichen Auf- und Abtragens) entscheidend verbessert worden.
- Bei morphologisch schwierigen Gegebenheiten kann der Konstruktionsvorschlag vergrößert/verkleinert und in allen Raumrichtungen neu positioniert werden.
- Die Parametereinstellung gestattet wieder das Einstellen einer behandlerund gerätespezifischen Klebefugenbreite.
Exemplarisch soll die Software-Version 1500 an einem einfachen klinischen Fall demonstriert werden, bei dem die Okklusionspunkte mit Hilfe eines Funktionsregistrates virtuell so definiert wurden, dass auf ein okklusales Einschleifen verzichtet werden konnte.
Schlagwörter: Cerec 3D, Virtuelles Gestalten, Version 1500