PubMed-ID: 26110927Seiten: 147-161, Sprache: Englisch, DeutschOtto, Tobias / Mörmann, Werner H.In einer Gruppe von 55 Patienten wurden 25 Endokronen (Testgruppe) und 40 Schulterkronen (Kontrollgruppe) in einer Zahnarztpraxis mithilfe der Cerec-3-(CAD/CAM-) Methode (Sirona, Bensheim) im Chairside-Verfahren aus Feldspatkeramik (Vita Mark II, Vita Zahnfabrik, Bad Säckingen) hergestellt. Die Kronen wurden in der Baseline- Untersuchung und nach bis zu 12 Jahren nach modifizierten USPHS-Kriterien untersucht. Die geschätzte Überlebenswahrscheinlichkeit wurde mithilfe der Kaplan-Meier-Analyse bewertet. Diese betrug für die Schulterkronen 95 % auf Molaren und 94,7 % auf Prämolaren. Die Endokronen zeigten eine Überlebenswahrscheinlichkeit von 90,5 % bei den Molaren und 75 % bei den Prämolaren. Statistisch gesehen waren die Unterschiede zwischen den geschätzten Überlebenswahrscheinlichkeiten nicht signifikant (p > 0,05). Die Langlebigkeit der Cerec-3-Schulterkronen aus Vita Mark II auf Molaren und Prämolaren sowie die der Endokronen auf Molaren erwiesen sich im Ergebnis für die Zahnarztpraxis als vollkommen akzeptabel, während die Endokronen auf den Prämolaren ein höheres Versagensrisiko zeigten.
Schlagwörter: CAD/CAM, Seitenzahnendokronen, geschätzte Überlebenswahrscheinlichkeit, Schulterkronen, Stufenpräparationen, Feldspatkeramik