Seiten: 139, Sprache: DeutschKielbassa, A. M. / Wrbas, K.-Th.Einer Behandlung verspätet zugeführte komplizierte Kronenfrakturen bei Zähnen mit nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum erfordern ein differenziertes therapeutisches Vorgehen, um die Vitalität der Pulpa und damit die weitere Zahnentwicklung nicht zu gefährden. In diesen Fällen stellt die partielle Pulpaamputation die Therapie der Wahl dar. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Vorgehensweise bei der partiellen Pulpaamputation und erläutert das diagnostische und therapeutische Vorgehen, insbesondere unter dem Aspekt der bakteriellen Kontamination. Die Vorteile gegenüber der direkten Pulpaüberkappung bzw. der totalen (zervikalen) Pulpaamputation werden diskutiert.
Schlagwörter: Partielle Pulpaamputation, Apexogenese, Kalziumhydroxid, Wurzelwachstum, bakteriendichter Verschluß