Seiten: 147-155, Sprache: DeutschHaueisen, Helga / Trohorsch, DominikDie vorliegende Falldarstellung zeigt, welche komplexen Zahnschädigungen infolge eines Frontzahntraumas auftreten können. Vermutlich als Folge der Entfernung einer Frontzahnbrücke kam es 25 Jahre später an den bis dato unauffälligen Zähnen 12, 21 und 22 zur Entstehung interner Resorptionen mit rapidem Verlauf. Die Wurzelkanalbehandlung erfolgte primär durch Aufbereitung der Kanalsysteme und mittels ultraschallaktivierter Spülung mit Natriumhypochlorit (2,5 %), gefolgt von einer Füllung der im apikalen Wurzeldrittel gelegenen Resorptionslakunen mit MTA und anschließendem adhäsiven Aufbau. Durch die Wurzelkanalbehandlungen wurden der pathologische Prozess gestoppt und die Zähne durch den adhäsiven Aufbau des Wurzelkanals sekundär stabilisiert.
Schlagwörter: Interne Resorption, Frontzahntrauma, Spätfolgen, MTA, Wurzelkanalbehandlung, Flare-up, Kunststoff-Adhäsivtechnik