Seiten: 169-178, Sprache: DeutschMörchen-Trinkle, Stefan / Biggel, Alfons / Keller, Stephan / Trinkle, KatinkaEin FallberichtDas Ziel der Therapie dentaler Traumata ist der Erhalt der geschädigten Zähne, im Idealfall sogar die Vitalerhaltung der Pulpa. Auch wenn diese Ziele erreicht werden, ist die Behandlung der Patienten häufig noch nicht abgeschlossen. In der Nachsorge können neue Probleme auftreten, z. B. schmerzhafte Lockerungen der Zähne oder von Zahnanteilen, die eine zusätzliche Therapie erfordern. Diese Fallpräsentation beschreibt die Behandlung eines seitlichen Oberkieferschneidezahns zwei Jahre nach Wurzelquerfraktur im zervikalen Wurzeldrittel mit einem bei Bewegung schmerzenden Zahnfragment. Nach der Entfernung des koronalen Fragments wurde die subkrestal liegende Wurzel mithilfe von Magneten extrudiert. Anschließend erfolgten die endodontische Behandlung und die prothetische Restauration des Zahns.
Schlagwörter: Magnet-Extrusion, Wurzelquerfraktur, dentales Trauma