Seiten: 71-81, Sprache: DeutschPape, Friedrich-Wilhelm/Khoury, FouadIn den Jahren 1996 und 1997 wurden bei 26 Patienten insgesamt 44 Einzelzahnimplantate ad modum Frialit 2 inseriert. In allen Fällen waren augmentative Maßnahmen zur Verbesserung des Implantatlagers auch im Hinblick auf das zu erreichende ästhetische Ergebnis erforderlich. Die sogenannte "rote Ästhetik" wurde durch mukogingivalchirurgische Eingriffe verbessert und der erreichte Weichgewebeüberschuss durch entsprechend konditionierte provisorische Kronen auf der Basis des ProTect-Aufbaus ausgeformt. Als endgültige Versorgung kamen vollkeramische Kronen mittels des CeraBase-Systems zum Einsatz. Alle Implantate heilten komplikationsfrei ein. Die erreichten Weichgewebeformationen erwiesen sich über die noch relativ kurze Beobachtungszeit als entzündungsfrei und stabil. Die erhobenen Indizes zur Evaluation der periimplantären Gewebe wiesen nach einer Dauer von 18 Monaten auf gesunde Verhältnisse hin.
Schlagwörter: Weichteilmanagement, keramische Abutments, vollkeramische Kronen, provisorische Versorgung, Einzelzahnimplantat, Papillenkonditionierung