Seiten: 65-77, Sprache: DeutschSchleier, Peter / Bierfreund, Gerrit / Rabe, Ute / Vollandt, Rüdiger / Moldenhauer, Franziska / Küpper, Harald / Schultze-Mosgau, StefanVerlaufsbeobachtung über einen Zeitraum von zwei Jahren nach Beginn der prothetischen BelastungDie Sinusbodenelevation ist ein etabliertes Verfahren zum Aufbau des atrophierten Oberkieferseitenzahngebiets. Das minimalinvasive Vorgehen nach Summers (interne Sinusbodenelevation) bietet Vorteile beim Patientenmanagement. Die Kombination des Verfahrens mit der endoskopischen Visualisierung wird in der vorliegenden klinischen Untersuchung evaluiert. Bei 30 Patienten (14 Männer, 16 Frauen) wurden insgesamt 52 Implantate mit Hilfe der endoskopisch kontrollierten internen Sinusbodenelevation inseriert. Die durchschnittliche präoperative Höhe des Oberkieferalveolarfortsatzes betrug am Implantationsort im Prämolarenbereich 8 mm und im Molarenbereich 7 mm. Die durchschnittliche Elevationshöhe im Bereich der Prämolaren betrug 3,5 mm und im Molarenbereich 4,5 mm. Es wurde klinisch und mit Hilfe der Resonanzfrequenzanalyse (4 und 12 Wochen postoperativ) eine ausreichende Stabilität (ISQ > 60) der Implantate festgestellt. In der Einheilungsphase gingen insgesamt drei Implantate verloren, was einer Erfolgsquote von 94 % entspricht. Bei Freilegung sowie in der darauf folgenden funktionellen Belastungsphase (Beobachtungszeitraum: zwei Jahre) trat kein weiteres Ereignis ein, das heißt, zum abschließenden Untersuchungszeitpunkt betrug die Erfolgsrate 100 %.
Schlagwörter: Interne Sinusbodenelevation, atrophierter Oberkieferseitenzahnbereich, endoskopische Visualisierung, Resonanzfrequenzanalyse