Seiten: 147-154, Sprache: DeutschBecker, Kathrin / de Gabriele, Renzo / Dallatana, Gianluca / Trelenberg-Stoll, Viktoria / Wilmes, Benetict / Drescher, DieterBei Patienten mit geringem palatinalem Knochenangebot, verlagerten Zähnen oder Lippen-Kiefer-Gaumenspalten kann eine virtuelle Planung auch für kieferorthopädische Implantate sinnvoll sein. So kann das Risiko einer Schädigung benachbarter anatomischer Strukturen möglichst niedrig gehalten und eine möglichst gute skelettale Verankerung erzielt werden. Dennoch unterstützen bisher nicht alle Produkte zur dentalen virtuellen Implantatplanung die Platzierung orthodontischer Implantate am Gaumen oder im Alveolarkamm. Der vorliegende Artikel soll zwei Konzepte vorstellen, mit denen Bohrschablonen für kieferorthopädische Implantate (semi-)digital geplant werden können. Eine speziell für die Kieferorthopädie entwickelte Variante erlaubt zudem die Insertion des Implantats und die Eingliederung des Behandlungsgeräts in nur einer Sitzung.
Schlagwörter: 3-D-Planung, Kieferorthopädie, Bohrschablone, DVT, digitale Planung