Seiten: 281-290, Sprache: DeutschFroum, Stuart J. / Shi, Ye / Fisselier, Francois / Cho, Sang-ChoonKonsekutive Fallserie mit 3- bis 14-jähriger NachbeobachtungDiese retrospektive Studie dokumentiert die Ergebnisse für 19 Miniimplantate, die bei 14 konsekutiv behandelten Patienten eingesetzt wurden, nach 3 bis 14 Jahren Belastung. Untersucht wurden die periimplantäre Knochenremodellierung, der Knochenverlust, das ästhetische Resultat und die Patientenzufriedenheit mit der definitiven Restauration. Implantatversagen oder prothetische Komplikationen traten nicht auf; die Überlebensrate belief sich damit auf 100 %, die Erfolgsrate betrug 84,2 %. Alle 14 Patienten gaben an, sie seien mit dem ästhetischen Resultat sehr zufrieden. Die durchschnittliche mesiale und distale Knochenremodellierung lag bei 1,99 mm bzw. 1,84 mm, was dem physiologischen Knochenverlust nach Implantationen entspricht. Nur 5 Implantate zeigten einen Knochenverlust, was sich insgesamt auf einen durchschnittlichen Knochenverlust von mesial 0,14 mm und distal 0,17 mm belief. Der Knochenverlust wurde an den Implantatgewinden vom Zeitpunkt der restaurativen Versorgung bis zur Nachkontrolle gemessen und er überstieg an keinem Implantat eine Rate von 0,2 mm pro Jahr. Die getesteten Miniimplantate stellen eine kostengünstige, ästhetisch akzeptable Alternative für Restaurationen in engen Zahnlücken in der ästhetischen Zone dar.
Schlagwörter: Ästhetik, durchmesserreduzierte Implantate, Implantaterfolg, Implantatüberleben, Knochenverlust, Miniimplantate