Seiten: 29-39, Sprache: Englisch, DeutschOtsuka, Takero / Sasaguri, Kenichi / Watanabe, Kazuko / Hirano, Yoshiyuki / Niwa, Masami / Kubo, Kinya / Miyake, Shinjiro / Greven, Markus / Sato, SadaoDiese Studie untersuchte in einem Modellversuch die Hirnaktivität bei der Veränderung der Okklusion und damit der Kiefergelenkposition an acht gesunden Probanden. Dies erfolgte mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT). Die Frage war: Hängt eine bestimmte räumliche Position der Kondylen des Unterkiefers mit emotionalen und/oder neurologischen Prozessen zusammen. Bei allen Probanden führte die veränderte Okklusions-/Kiefergelenkposition im anterioren cingulären Cortex (ACC), in der Insula, im präfrontalen Cortex und in der Amygdala (Mandelkern) zu stark erhöhten BOLD (Blood Oxygenation Level Dependency)-Signalen. Diese Ergebnisse deuten auf eine Wechselwirkung zwischen Okklusion, Kiefergelenkposition und dem "emotion circuit" (limbisches System) im menschlichen Gehirn hin.