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2005-2010: Studium der Zahnheilkunde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2010: Promotion, 2011: Approbation, 2011-2017: Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Funktionsoberarzt, Oberarzt an der Klinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums in Freiburg, 2014: Spezialisierung Zahnärztliche Prothetik [nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Prothetik und Biomaterialien (DGPro)]
und Zertifizierung Implantologie [nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI)], 2016: Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie [nach den Richtlinien der Konsensuskonferenz Implantologie (DGI)], seit 2017: Leitender Oberarzt der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre (Charité - Universitätsmedizin Berlin), 2017: Habilitation (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg), 2018: Umhabilitation (Charité - Universitätsmedizin Berlin)
Veranstaltungen
31st EAO Annual Scientific Meeting
Details make perfection24. Okt. 2024 — 26. Okt. 2024MiCo - Milano Convention Centre, Milano, Italien
Referenten: Bilal Al-Nawas, Gil Alcoforado, Federico Hernández Alfaro, Sofia Aroca, Wael Att, Gustavo Avila-Ortiz, Kathrin Becker, Anne Benhamou, Juan Blanco Carrión, Dieter Bosshardt, Daniel Buser, Francesco Cairo, Paolo Casentini, Raffaele Cavalcanti, Tali Chackartchi, Renato Cocconi, Luca Cordaro, Luca De Stavola, Nuno Sousa Dias, Egon Euwe, Vincent Fehmer, Alberto Fonzar, Helena Francisco, Lukas Fürhauser, German O. Gallucci, Oscar Gonzalez-Martin, Dominik Groß, Robert Haas, Alexis Ioannidis, Simon Storgård Jensen, Ronald Jung, France Lambert, Luca Landi, Georg Mailath-Pokorny jun., Silvia Masiero, Iva Milinkovic, Carlo Monaco, Jose Nart, José M. Navarro, Katja Nelson, Manuel Nienkemper, David Nisand, Michael Payer, Sergio Piano, Bjarni E. Pjetursson, Sven Reich, Isabella Rocchietta, Giuseppe Romeo, Irena Sailer, Mariano Sanz, Ignacio Sanz Martín, Frank Schwarz, Shakeel Shahdad, Massimo Simion, Ralf Smeets, Benedikt Spies, Bogna Stawarczyk, Martina Stefanini, Hendrik Terheyden, Tiziano Testori, Daniel Thoma, Ana Torres Moneu, Piero Venezia, Lukas Waltenberger, Hom-Lay Wang, Stefan Wolfart, Giovanni Zucchelli, Otto Zuhr
European Association for Osseintegration (EAO)
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 2/2024
WissenschaftSeiten: 104-110, Sprache: DeutschHillebrecht, Anna-Lena / Vach, Kirstin / Maurer, Christoph / Spies, Benedikt C.
Hintergrund: Obwohl der zahnmedizinische Behandlungsbedarf und damit der Bedarf an speziellen Therapieoptionen für Menschen mit Demenz zunimmt, gibt es nur wenige Forschungsarbeiten, die die Optimierung der zahnmedizinischen Versorgung dieser vulnerablen Klientel direkt adressieren. Dieser Artikel informiert über die Möglichkeiten und Chancen von partizipativen Forschungsprojekten im zahnmedizinischen Kontext und stellt ein partizipatives Studienprotokoll zur Analyse der Machbarkeit verschiedener Abformmethoden bei Personen mit fortgeschrittener Demenz vor.
Methoden: Zunächst wurden Aufklärungs- und Einwilligungsdokumente in Leichter Sprache gemeinsam mit der Zielgruppe gestaltet. Im Studienteil werden der Vergleich der Durchführbarkeit von klassischen intraoralen Abformungen und intraoralen Scans bei Personen mit Demenz und die Messung des subjektiven Empfindungsniveaus (Proband/-in/Behandler/-in) während beider Interventionen angestrebt.
Einschlusskriterien: Demenzdiagnose/Mini-Mental State Examination (MMSE) ≤ 24 Punkte, mindestens drei Restzähne im Oberkiefer, Einwilligung zur Teilnahme an der Studie. Nach Studieneinschluss erfolgt die Durchführung eines intraoralen Scans und einer konventionellen Abformung des Oberkiefers bei jeder/jedem Probanden/-in. Zur Quantifizierung des Komforts wird den Testpersonen unmittelbar nach jeder Abformtechnik eine visuelle Analogskala (VAS) vorgelegt. Zusätzlich erfolgt eine Qualitätsbewertung der Scans und Abformung im Experten/-innenkonsens. Registrierung der Studie: Deutsches Register für Klinische Studien: DRKS00027119
Ergebnisse: Dieser Artikel enthält eine Beschreibung neuer methodischer Ansätze zur partizipativen Forschung im zahnmedizinischen Kontext.
Schlussfolgerung: Die Integration von Personen mit Behinderungen in zahnmedizinische Forschungsprojekte ist möglich und notwendig.
Schlagwörter: Abformungen, Demenz, Intraoralscans, Menschen mit Behinderungen, partizipative Forschung
Dieser Artikel beschreibt die mit dem demografischen Wandel einhergehenden Zukunftsaufgaben und klini- schen Herausforderungen bei der restaurativen/prothetischen Rehabilitation von Senior/-innen mit reduzierter Therapiefähigkeit. In diesem Zusammenhang werden Möglichkeiten des digitalen Workflows auf der Basis von Intraoralscans zur Herstellung von Zahnersatz bei Patient/-innen mit reduzierter Therapiefähigkeit vorgestellt.
Manuskripteingang: 09.03.2023, Manuskriptannahme: 14.04.2023
Schlagwörter: Reduzierte Therapiefähigkeit, Senior/-innen mit Pflegegrad, Intraoralscan (IOS), restaurative Therapie
Titanium oral implants are still considered "state of the art" in implant dentistry, with well-documented survival rates. However, their grayish color and high prevalence of peri-implant infections have resulted in controversial discussion as to whether tooth-like-colored, metal-free zirconia ceramic implants provide sufficient potential to be considered equal regarding treatment outcomes. The present position paper has been composed upon invitation by the European Association of Osseointegration in order to provide an update on the current level of evidence regarding zirconia implants in clinical trials. To date, most available and scientifically documented zirconia implant systems are one-piece implants that require an experienced surgeon and prosthodontist due to the restricted flexibility in cases of compromised angulation or vertical positioning. Taking this limitation into account, there is evidence of a comparable outcome for one-piece zirconia implants compared to titanium implants for the fixed replacement of one to three missing teeth. In contrast, currently available clinical data evaluating two-piece zirconia implants with an adhesively bonded implant-abutment interface suggest an inferior outcome. Data evaluating the clinical applicability of screw-retained solutions, even if revealing sufficient fracture resistance in laboratory investigations, are still missing. High survival rates were reported for all-ceramic reconstructions supported by zirconia implants, but with increased technical complications; ie, fractures of the ceramic veneer in the case of bilayered restorations. Sufficient clinical evidence for recommending monolithic approaches is limited to single crowns.
International Journal of Computerized Dentistry, 4/2022
ScienceDOI: 10.3290/j.ijcd.b2599407, PubMed-ID: 35072424Seiten: 349-359, Sprache: Englisch, DeutschBrandenburg, Leonard Simon / Schwarz, Steffen Jochen / Spies, Benedikt Christopher / Weingart, Julia Vera / Georgii, Joachim / Jung, Britta A. / Burkhardt, Felix / Schlager, Stefan / Metzger, Marc Christian
Ziel: Ein Wax-up fehlender Zähne für die prothetisch orientierte Implantatplanung (Backward Planning) zu erstellen, ist eine komplizierte und zeitaufwändige Maßnahme. Um die Implantatplanung zu erleichtern, wäre die automatische Generierung eines virtuellen Wax-ups hilfreich. In der vorliegenden Studie wurde die Rekonstruktion fehlender Zähne bei Teilbezahnten auf automatisiertem Weg unter Verwendung einer neu entwickelten Software durchgeführt. Um die klinische Anwendbarkeit zu testen, wurde zudem die Genauigkeit dieses Wax-ups untersucht.
Material und Methode: Diese Studie stellt eine neue Methode für die automatisierte Erstellung virtueller Wax-ups vor, die als grundlegendes Werkzeug in der modernen Implantatplanung dienen könnte. Zunächst wurde basierend auf 76 Ganzkieferscans dental gesunder Ober- und Unterkiefer ein statistisches Formmodell generiert. Anschließend wurden künstlich erzeugte Zahnlücken rekonstruiert. Die Genauigkeit des Workflows wurde an einem Testdatensatz bestehend aus zehn Individuen mit virtuell generierten Zahnlücken berechnet und als Medianwert der Abweichung in Millimetern ausgewertet. In gleicher Weise wurden die Scans dreier teilbezahnter Patienten mithilfe des statistischen Formmodell rekonstruiert und mit der tatsächlichen prothetischen Versorgung verglichen.
Ergebnisse: Die Rekonstruktion der künstlichen Lücken konnte mit der folgenden medianen Rekonstruktionsgenauigkeit durchgeführt werden: Lücke 21 – 0,15 mm, Lücke 27 – 0,20 mm, Lücke 34 –0,22 mm, Lücke 36 – 0,22 mm, Lücke 12 bis 22 – 0,22 mm, Lücke 34 bis 36 – 0,22 mm. Die Modellsituation eines nahezu unbezahnten Unterkiefers, in dem außer 33 und 43 alle Zähne fehlten, konnte mit einer medianen Rekonstruktionsgenauigkeit von 0,37 mm rekonstruiert werden. Der Median der lückenbezogenen Abweichung der auf dem statistischen Formmodell beruhenden Rekonstruktion von den tatsächlich eingesetzten prothetischen Kronen lag bei 0,49 bis 0,86 mm.
Schlussfolgerung: Ein erster Machbarkeitsnachweis für die Erstellung virtueller Wax-ups basierend auf einem statistischen Formmodell konnte erbracht werden. Künstlich erzeugte Zahnlücken ließen sich mit dem vorgeschlagenen Workflow nahe am ursprünglichen Zahn rekonstruieren. In klinischen Fällen schlägt das statistische Formmodell eine anatomische Rekonstruktion noch ohne Berücksichtigung prothetischer Aspekte vor. Für den klinischen Einsatz müssen die Antagonistenkontakte beachtet und mehr Trainingsdaten implementiert werden. Die vorgeschlagene Methode stellt aber einen schnellen und validen Weg dar, um fehlende Zahnkronen annäherungsweise zu platzieren, was im Rahmen der digitalen Planung für die Bestimmung der Implantatposition von Nutzen ist.
Schlagwörter: Statistisches Formenmodell, virtuelles Wax-up, Teilbezahnung, Rekonstruktionsgenauigkeit, Implantatplanung
Das Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es, den Leser über die neuesten wissenschaftlichen Daten zu Zirkonoxidimplantaten zu informieren. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Untersuchungen zur Stabilität, Osseointegration sowie zur (kurz- bis mittelfristigen) klinischen Bewährung veröffentlicht. Bewähren sich diese keramischen Implantate? Was sind Einflussgrößen, die auf die verschiedenen Aspekte oraler Implantate (Stabilität, Einheilung, Klinik) einwirken? Neuere systematische Übersichtsarbeiten zu präklinischen Untersuchungen zu Zirkonoxidimplantaten zeigten eine ausreichende Stabilität von einteiligen Implantaten mit einem Durchmesser von ≥ 4 mm für die klinische Anwendung. Zur Stabilität von zweiteiligen Implantaten sind nur wenige Untersuchungen zu finden. Bezüglich der Hart- und Weichgewebeintegration besteht kein Unterschied in der Hart- und Weichgewebeeinheilung zwischen Titan- und Zirkonoxidimplantaten mit vergleichbarer Oberflächentopografie. Die klinischen Kurzzeitdaten für einteilige Keramikimplantate sind vielversprechend und werden durch einige wenige Mittelzeitdaten bestätigt. Aufgrund der wenigen klinischen Daten zu zweiteiligen Implantaten kann über deren Erfolgsprognose noch nichts gesagt werden.
Manuskripteingang: 16.10.2020, Annahme: 13.12.2020
Schlagwörter: Zirkoniumdioxid, dentale Implantate, Osseointegration, Stabilität, Überlebensraten, Knochenverlust, in vitro, in vivo, Übersichtsarbeiten
The restoration of severely damaged teeth challenges dental practitioners because defects are often located at the subcrestal level. In these cases, surgical crown lengthening or orthodontic extrusion procedures are deemed necessary to maintain the biologic width and respect a sufficient ferrule design after preparation. Considering the negative effects of invasive surgical therapy—such as the reduction of alveolar bone support of the neighboring teeth—forced extrusion might be a valid therapeutic alternative. This clinical case report illustrates forced orthodontic extrusion with a minimally invasive appliance that is applicable in daily clinical routine.
International Journal of Computerized Dentistry, 1/2020
ApplicationPubMed-ID: 32207463Seiten: 73-82, Sprache: Deutsch, EnglischBurkhardt, Felix / Strietzel, Frank Peter / Bitter, Kerstin / Spies, Benedikt Christopher
Hintergrund: Für den Behandlungserfolg einer implantatprothetischen Versorgung ist die Positionierung der Implantate im Knochen von hoher Bedeutung. Insbesondere bei einteiligen Implantaten ist eine nachträgliche Korrektur der Implantatachse nur erschwert möglich. Eine prothetisch orientierte, digitale Planung in Kombination mit einer vollgeführten Implantation kann in diesem Fall ein erhöhtes Maß an Sicherheit bieten.
Fallpräsentation: Zur Rehabilitation einer weitspannigen Schaltlücke in Regio 13 bis 16 wurden drei einteilige Implantate aus Zirkonoxid zur Aufnahme einer Zirkonoxidbrücke mit Extensionsbrückenglied geplant. Für eine optimale Positionierung basierte die Planung auf einem digitalen Set-up und dreidimensionalen DICOM-Daten (Digital Imaging and Communications in Medicine). Die geführte Implantatinsertion wurde mithilfe von Aufsätzen am chirurgischen Winkelstück sowie einer dazu kompatiblen, hülsenlosen Bohrschablone durchgeführt. Für die definitive Versorgung erfolgte die Abformung der Implantate mittels Intraoralscanner. Hierbei auftretende reflexionsbedingte Ungenauigkeiten wurden durch eine digitale Abutmentgeometrie ausgeglichen. Auf Basis dieser überlagerten STL-Daten wurde eine monolithische Zirkonoxid-Restauration subtraktiv gefertigt und adhäsiv zementiert.
Schlussfolgerung: Aufgrund einer vorausschauenden, prothetisch orientierten Planung konnten die einteiligen Keramikimplantate auch ohne Guide-Lösung des Implantatherstellers inseriert werden. Dies war mithilfe von Aufsätzen am chirurgischen Winkelstück und einer dazu kompatiblen Bohrschablone möglich. Dies ist besonders bei einteiligen Implantaten empfehlenswert, da eine nachträgliche Korrektur der Implantatachse nur durch irreversibles Beschleifen der Abutments möglich ist. Durch die Überlagerung der Scandaten mit der importierten, idealen Abutementgeometrie konnte die Genauigkeit der Implantatabformung verbessert werden. Es konnte gezeigt werden, dass mithilfe dieser Methode zukünftig auf eine Gingivaretraktion bei der Abformung dieses Implantattyps verzichtet werden kann.
Schlagwörter: Keramikimplantate, geführte Implantation, backward planning, Intraoralscan, CAD/CAM, digitaler Workflow
Recent attempts in the development of novel zirconia ceramics aim at improving its optical characteristics by increasing the yttria content to up to 5 mol% so that these ceramics can be used for the fabrication of stable and esthetic monolithic restorations. However, clinical evidence on the outcomes of such restorations is sparse. In this case report, monolithic inlays, partial crowns, tooth- and implant-supported single crowns, and fixed dental prostheses were fabricated out of a zirconia ceramic doped with 5 mol% yttria. The restorations in the present case history report showed a satisfying esthetic outcome and are in situ as inserted 18 months after insertion.