Quintessenz Zahnmedizin, 9/2005
Kinderzahnheilkunde und KieferorthopädieSeiten: 919-927, Sprache: DeutschWatted, Nezar / Teuscher, Tobias / Hugo, BurkardRichtige Diagnose als Voraussetzung für eine erfolgreiche BehandlungDie Therapie von Angle-Klasse-II-Dysgnathien nimmt einen wesentlichen Raum im kieferorthopädischen Behandlungsspektrum ein. Die zum Einsatz kommenden Therapiekonzepte sind zahlreich und führen alle mehr oder weniger zu einer zufrieden stellenden Okklusion. Für den Behandler sollte das erzielte Ergebnis aber nicht nur aus der Perspektive der Okklusion, sondern auch unter dem Aspekt der damit verbundenen Änderung der Funktion und der dentofazialen Ästhetik von Bedeutung sein. Eine richtige Diagnose und Erkennung der Ursachen der skelettalen oder/und dentoalveolären Dysgnathie ist eine Grundvoraussetzung für eine korrekte und vor allem kausal erfolgreiche Therapie. Hierzu muss die Wachstumskomponente in den drei Dimensionen, die an der Fehlbildung beteiligt sind, in dem Therapiekonzept berücksichtigt werden. Inwiefern durch das Konzept der Funktionskieferorthopädie zur Behandlung von Angle-Klasse-II-Dysgnathien mit ausgeprägten Fehlfunktionen eine Verbesserung der Okklusion, der dentofazialen Ästhetik sowie der Funktion erreicht wird, soll anhand einer Falldarstellung von der Diagnose über die Behandlungssystematik bis hin zum Therapieresultat dargestellt und diskutiert werden.
Schlagwörter: Funktionskieferorthopädie, Angle-Klasse-II-Dysgnathie, extraorale Kraft, Oberkieferimpaktion, offener Biss, dentofaziale Ästhetik
Team-Journal, 4/2005
Seiten: 187-202, Sprache: DeutschHugo, Burkard/Denner, WalterKieferorthopädie, 3/2004
Seiten: 185-191, Sprache: DeutschWatted, Nezar/Teuscher, Tobias/Peters, Christoph/Reuther, Jürgen/Hugo, BurkardDie klinisch beobachtete Zunahme der Zahnbeweglichkeit nach Dysgnathieoperationen wurde mit Hilfe des Periotest-Verfahrens bestätigt. Es zeigte sich jedoch kein Zusammenhang zwischen dieser Zahnbeweglichkeitszunahme sowie dem Parathormon- und dem Kalziumspiegel im Serum. Daher dürfte die unmittelbar post operationem zu beobachtende erhöhte Beweglichkeit der Zähne vor allem durch perioperative Krafteinwirkung bedingt sein.
Schlagwörter: Orthognathe Chirurgie, Parathormon, Kalziumkonzentration, Periotest, Zahnbeweglichkeit
Quintessenz Zahnmedizin, 12/2004
ZahnerhaltungSeiten: 1347-1361, Sprache: DeutschHugo, BurkardDer Schlüssel zum Erfolg beim direkten VorgehenApproximalkontakte haben gerade im Frontzahnbereich eine wichtige ästhetische und funktionelle Bedeutung. Ihre Gestaltung ist mit den derzeitig üblichen Matrizentechniken jedoch schwierig. Bei direkten Kompositaufbauten muss die angestrebte Approximalkontur durch eine "Verschalungstechnik" vorgegeben und intraoral aufgebaut werden. Da geeignete kommerziell erhältliche Matrizensysteme, die den Anforderungen einer natürlichen Frontzahnmorphologie gerecht werden, fehlen, wurde vom Autor eine Technik der individuellen "Approximalverschalung" entwickelt. Zusammen mit der Verwendung von Silikonschlüsseln als Negativform für linguale Zahnformen ergibt sich ein modulares Matrizensystem, mit dem nahezu alle klinischen Situationen bei Frontzahnkompositversorgungen gemeistert werden können. Morphologisch korrekte Zahnformen und -kontakte sowie physiologische Gingivapapillen bei geringstmöglicher Ausarbeitung sind mit dieser klinischen Technik erreichbar.
Schlagwörter: Frontzahnkompositfüllung, direkte Kompositfüllung, Matrizentechnik, approximale Verschalung, Rückwandschlüssel
Quintessenz Zahnmedizin, 11/2004
ZahnerhaltungSeiten: 1211-1227, Sprache: DeutschHugo, Burkard/Denner, WalterNachdem viele materialspezifische Probleme direkter Kompositfüllungen im Seitenzahnbereich heute in den Hintergrund treten, gewinnt das klinische Problem der approximalen Rekonstruktion immer mehr an Bedeutung. Werden bei approximalen Kompositfüllungen Matrizentechniken wie bei der Herstellung von Amalgamfüllungen angewendet, so ist der Approximalkontakt häufig bereits primär zu schwach oder gar nicht vorhanden. Durch die zirkulär verspannten planen Matrizenbänder entsteht eine anatomisch unkorrekte trichterförmige Morphologie der Approximalflächen, und es kommt nicht zur Ausbildung einer physiologischen Randleiste oder einer funktionstüchtigen Kontaktfläche. Auch erfordert die Ausbildung von zum Teil massiven lateralen Kompositüberschüssen ein zeitintensives, nervenaufreibendes Ausarbeiten. Eine klinisch umsetzbare Lösung für die Komposittechnik wird durch verschiedene Teilmatrizensysteme mit approximalen Spannringen in Kombination mit einer systematischen Applikationstechnik ermöglicht. Mit Hilfe von anatomisch günstig geformten Matrizen, die individuell ausgewählt und angepasst werden, können eine gute Form der Approximalfläche und ein straffer Kontakt erreicht werden. Das von den Autoren bevorzugte Adapt-Sectional-Matrix-System beinhaltet als einziges System eine Auswahl unterschiedlich gekrümmter Teilmatrizen und einen spezifischen Spannring, der durch seitliches Andrücken der Matrize diese an den Zahn anformt und abdichtet. Daher kann das Ausarbeiten auf ein Minimum begrenzt und unter Schonung natürlicher Zahnhartsubstanz deutlich Zeit eingespart werden.
Schlagwörter: Seitenzahnkompositfüllung, direkte Kompositfüllung, Matrizentechnik, Teilmatrizensysteme, Approximalraumgestaltung
Quintessenz Zahnmedizin, 11/2003
ZahnerhaltungSeiten: 1163-1175, Sprache: DeutschHugo, BurkardVorgestellt wird eine direkte Applikationstechnik für adhäsiv verankerte Kompositbrücken. Das Verfahren soll zum Ersatz einzelner Frontzähne insbesondere bei jüngeren Patienten nach Zahnverlust infolge Trauma oder bei angeborenen Nichtanlagen dienen. Die Brückenherstellung erfolgt vollständig intraoral. Beim ein- oder zweiflügeligen Pfeilerdesign wird ein Gerüst aus parallelen vorimprägnierten Glasfasern adhäsiv befestigt und das Zwischenglied mittels eines spezifischen Verfahrens frei aus Komposit aufgebaut. Das vorgestellte systematisierte Verfahren erlaubt eine kostengünstige Anfertigung von direktem Zahnersatz mit vorhersagbarem ästhetischem Ergebnis. Maximale Substanzschonung und Reversibilität durch den Verzicht auf präparative Maßnahmen schränken die Möglichkeiten zukünftiger Versorgungen (z. B. Implantate) nicht ein.
Schlagwörter: Ästhetik, Kompositbrücke, faserverstärktes Komposit, direkte Adhäsivbrücke
Quintessenz Zahnmedizin, 3/2002
ZahnerhaltungSprache: DeutschHugo, BurkardAdhäsive Restaurationstechniken haben in den vergangenen Jahren unverkennbare Fortschritte gemacht und mittlerweile einen hohen Stellenwert bei der Sanierung unserer Patienten erlangt. Invasive traditionelle Restaurationskonzepte werden abgelöst durch prophylaxeorientierte, non- oder minimalinvasive und gleichzeitig ästhetische Versorgungstechniken. Hohe ästhetische Ansprüche bei Frontzahnrestaurationen können durch Anwendung unterschiedlicher transluzenter Kompositmaterialien befriedigt werden. Berücksichtigt man die wichtigsten Regeln der Farb- und Formgebung, so lassen sich mit der direkten Technik Ergebnisse erreichen, die guten Vollkeramikrestaurationen in nichts nachstehen. Neben der reinen Defektversorgung sind Veränderungen der Zahnfarbe, -form und -stellung in einer Behandlungssitzung chairside durchführbar. Spezielle Arbeitstechniken bei der Formgebung der Matrizen, der Schichtung und der Ausarbeitung führen zu einer sicheren Vorhersagbarkeit des Behandlungsergebnisses. An klinischen Behandlungsfällen werden Indikationsstellung und Behandlungsplanung sowie Behandlungsabläufe aufgezeigt, z. B. die Umformung von Eckzähnen in laterale Inzisivi, der Lückenschluss nach einer kieferorthopädischen Behandlung und die Formveränderung nach gingivo-parodontaler Rezession. Die Bedeutung für die ästhetische Optimierung kieferorthopädischer Maßnahmen ist in diesem Zusammenhang besonders hervorzuheben.
Schlagwörter: Frontzahnkomposit, Formkorrektur, Stellungskorrektur, Approximalverschalung, Schichttechnik
Quintessenz Zahnmedizin, 4/1997
InnovationenSeiten: 557, Sprache: DeutschUnterbrink, G. / Hugo, BurkardDie sonoerosive Präparationstechnik erlaubt eine SÄT-gerechte Randgestaltung ohne Beschädigung der Nachbarzähne und stellt eine Revolution bei der Erstversorgung kleiner approximaler Läsionen dar. Gleichzeitig eröffnet diese Methode die Möglichkeit, Klasse-II-Kavitäten mit genau definierten Ausdehnungen zu finieren. Die in dieser Art "standardisierte" Kavität kann anschließend mit vorgefertigten Keramikteilen gefüllt werden. Die klinischen Vorteile liegen einerseits in einer verbesserten Adaptation des gingivalen Randes ohne aufwendige Schichttechnik und andererseits in einer Optimierung des Kontaktes zum Nachbarzahn. Das System bietet dem Praktiker die Möglichkeit, in einer Sitzung bei relativ niedrigen Kosten funktionelle Seitenzahnrestaurationen zu erstellen.
Schlagwörter: Präparationstechnik, Approximalkaries, oszillierende Randfinierung, Kavitätendesign
Quintessenz Zahnmedizin, 8/1996
ZahnerhaltungSeiten: 1051, Sprache: DeutschHugo, BurkardEs liegt keine Zusammenfassung vor.
Schlagwörter: Präparationstechnik, oszillierende Substanzabtragung, Randfinierung, Mikrokavitätendesign
Quintessenz Zahnmedizin, 7/1996
ZahnerhaltungSeiten: 911, Sprache: DeutschHugo, BurkardFür die definierte approximale Kavitätenpräparation und defektfreie Randgestaltung sind oszillierende Verfahren mit teildiamantierten Instrumenten besonders geeignet. Es wird ein luftbetriebenes Schwingungssystem mit neuentwickelten Arbeitsansätzen zur Präparation und Randbearbeitung von approximalen Kleinstkavitäten vorgestellt. Eine rasterelektronenmikroskopische Untersuchung der Randbereiche verschieden gestalteter Mikrokavitäten, die mit diesen Instrumenten erstellt wurden, ergab überwiegend defektfreie Ränder. Mit dem vorgestellten Instrumentarium können Kleinstkavitäten zur Erstversorgung approximaler Läsionen mit defektbezogener, individueller Extension und guter Randmorphologie ohne Gefahr der Nachbarzahnbeschädigung präpariert werden
Schlagwörter: Präparationstechnik, oszillierende Substanzabtragung, Randfinierung, Mikrokavitätendesign