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Fachärztin für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie, niedergelassen in Berlin. Seit 2004 niedergelassen als Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgin. 2004-2015 in einer Praxisgemeinschaft. Seit 2016 Einzelpraxis für Implantologie und Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie. Weiterbildungen: Curricula Implantologie, Parodontologie, Zahnärztliche Hypnose, NLP-Practitioner, DVT-Fachkunde, hygienebeauftragte Ärztin. Schwerpunkte: Implantologie und Knochnaugmentation, Parodontalchirurgie, Hypnose und Kommunikation, Dentale Volumentomographie und 3D-Implantatplanung. Mitgliedschaften: DGZMK, DGI, DGMKG, DGZH, Dentista. Seit 2018 im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) als Pressesprecherin.
30th EAO Annual Scientific Meeting / 37th DGI Annual Congress
Berlin reloaded28. Sept. 2023 — 30. Sept. 2023CityCube Berlin, Berlin, Deutschland
Referenten: Samir Abou-Ayash, Bilal Al-Nawas, Thomas Bernhart, Florian Beuer, Stefan Bienz, Elena Calciolari, Najla Chebib, Andreas Dengel, Vincent Donker, Joke Duyck, Roberto Farina, Gary Finelle, Alberto Fonzar, Tobias Fretwurst, Rudolf Fürhauser, Oscar Gonzalez-Martin, Stefano Gracis, Knut A. Grötz, Christian Hammächer, Lisa J. A. Heitz-Mayfield, Detlef Hildebrand, Norbert Jakse, Jim Janakievski, Tim Joda, Daniel Jönsson, Gregg Kinzer, Vincent G. Kokich, Michael Krimmel, Cecilia Larsson Wexell, Martin Lorenzoni, Georg Mailath-Pokorny, Julia Mailath-Pokorny, Frank Georg Mathers, Gerry McKenna, Henny Meijer, Alberto Monje, Torsten Mundt, Nadja Nänni, David Nisand, Robert Nölken, Nicole Passia, Michael Payer, Christof Pertl, Aušra Ramanauskaitė, Eik Schiegnitz, Martin Schimmel, Ulrike Schulze-Späte, Frank Schwarz, Falk Schwendicke, Robert Stigler, Michael Stimmelmayr, Anette Strunz, Christian Ulm, Stefan Vandeweghe, Kay Vietor, Arjan Vissink, Asaf Wilensky, Stefan Wolfart, Werner Zechner, Anja Zembic, Nicola Zitzmann
European Association for Osseintegration (EAO)
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Qdent, 1/2020
RatgeberSeiten: 40-42, Sprache: DeutschStrunz, Anette / Handrock, Anke
Interview mit Dr. Dr. Anette Strunz Eine Buchrezension
Vom 25. bis 27. April fand das Osteology Symposium in Barcelona statt. Unter dem Motto "The Next reGeneration" informierten sich 2.800 Teilnehmer über die neuesten Technologien und Entwicklungen in der Implantologie. Wir trafen dort Frau Dr. Dr. Anette Strunz - seit dem 30. November 2018 ist sie im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI). Sie sprach mit uns über die Entwicklungen in der DGI und ihre Ziele als erste und einzige Frau im Vorstand.
Die Ansprüche unserer Patienten sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Es wird eine implantologische Versorgung erwartet, die genauso stabil, funktionsfähig und ästhetisch ist, wie die eigenen Zähne. Dabei soll es nicht zu Schmerzen kommen, die Patienten wollen und können beruflich nicht fehlen und auf keinen Fall darf es zahnlose Therapiephasen geben. Mehr denn je ist es daher wichtig, möglichst minimalinvasiv zu operieren und aufwendige risikobehaftete Augmentationen zu vermeiden.
Hypnose in der Implantologie und in der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
Es gibt eine Untersuchung, dass die Patienten vor keinem Arzt so viel Angst haben wie vor dem ambulant niedergelassenen Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen. Gleich danach folgt auf der Angstskala der Zahnarzt. Und wir wissen alle, dass nahezu jeder Patient, der bei uns auf dem Stuhl sitzt, Herzklopfen hat und nicht entspannt ist.
Die Zahl der Zahnärztinnen wird in einem deutlich größeren Maße steigen als die der Oralchirurgen, der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen sowie jener, die Curricula oder Masterstudiengänge der Implantologie absolvieren. Um den steigenden Bedarf in der implantologischen Versorgung unserer Patienten weiterhin gewährleisten zu können, bedarf es eines Umdenkens in der Zahnmedizin: Jeder Zahnarzt, jede Zahnärztin sollte Implantate als mögliche Therapieoption im Behandlungs- und Beratungsspektrum haben, unabhängig davon, ob und welche Schritte er bzw. sie selbst durchführen kann und möchte. Denn Implantologie bedeutet nicht, eine Schraube in den Kiefer zu setzen, sondern zu wissen, wann dies bei wem wie möglich ist und wie man dafür sorgt, das Ergebnis langfristig zu erhalten. Inhalte und Qualität des Zahnmedizinstudiums und der Weiterbildung mit der Idee monoedukativer Kurse sollten diskutiert werden. Es sollten Möglichkeiten gefunden werden, bei der Generation Y eine Leidenschaft für den zahnärztlichen Beruf zu entfachen und Frauen zur Ausübung auch der chirurgischen Fächer zu motivieren. Den Patienten könnte es zugutekommen, wenn sie in der Zukunft eher von weiblichen Zahnärzten behandelt werden.
Schlagwörter: Implantologie, Chirurgie, Zahnmedizinstudium, Ausbildung, Weiterbildung, Genderaspekte