EditorialDOI: 10.3238/dzz.2016.0136Sprache: Deutschviele von Ihnen, die sich nicht mit hochschulpolitischen Themen beschäftigen, werden zwei wichtige Projekte der letzten Jahre, um nicht zu sagen Jahrzehnte, kaum oder gar nicht wahrgenommen haben. Es handelt sich hierbei um die Neufassung der zahnärztlichen Approbationsordnung (ZÄPrO) aus dem Jahr 1955 und den sog. Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Zahnmedizin (NKLZ), initiiert im Jahr 2005.
Schlagwörter: Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior (LA), Infiltrationsanästhesie (IA), intraligamentäre Anästhesie (IL-A), intraligamentale Injektion, Metaanalyse, Schmerzausschaltung, transligamentäre Anästhesie
FallberichtSprache: DeutschOrtmeier, Christian / Reicheneder, Claudia / Bilek, Marcus / Sloki, FrankFestsitzende, implantatgestützte, prothetische Versorgungen werden von den meisten Patienten gegenüber einem abnehmbaren Ersatz bevorzugt. Häufig stellen sie im Vergleich zu umfangreichen Teleskoparbeiten die zahntechnisch und teilweise auch finanziell weniger aufwendige Behandlungsform dar. Sehr oft liegen bei dem in der Regel zu versorgenden Kollektiv im mittleren Erwachsenenalter aber Zahnfehlstellungen vor, die keiner Primärtherapie während der Wachstumsphase zugeführt worden waren. Enossale Implantate stellen bei fehlender konventioneller Verankerungsmöglichkeit an natürlichen Zähnen eine Alternative dar. Die extraorale Verankerung scheidet bei dieser Gruppe in aller Regel aus. Neben ausschließlich zur orthodontischen Verankerung vorgesehenen Mini-Implantaten können auch konventionelle enossale Implantate eingesetzt werden, um Zähne oder Zahngruppen zu bewegen. Nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung werden diese Implantate dann mit festsitzendem Zahnersatz versorgt.
BuchbesprechungSprache: DeutschTürp, Jens C.Trisha Greenhalgh, Verlag Hans Huber, Bern 2015, 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, ISBN 978–3–456–85473–1, 344 Seiten, 12 Abbildungen, 38 Tabellen, 39,95 EuroWer immer einen Einstieg in die "evidenzbasierte Medizin" (EbM) sucht oder seine Kenntnisse über dieses Thema auffrischen möchte, sollte das von Karin Beifuss vorzüglich übersetzte, mit feinem britischen Humor gespickte und zu einem fairen Preis angebotene Werk "Einführung in die evidenzbasierte Medizin" erwerben. In 17 Kapiteln fasst die renommierte Oxforder EbM-Kennerin Trisha Greenhalgh (sprich: grihn-holsch) die Grundlagen einer nachweisgestützten – ergo wissenschaftlich orientierten – Medizin zusammen, die "für eine hochwertige Patientenversorgung unerlässlich ist" (S. 39). Denn, so die Autorin, "Wie viel vermeidbares Leiden wird dadurch verursacht, dass [die beste verfügbare externe] Evidenz nicht in die Praxis umgesetzt wird? Die knappe Antwort auf diese Frage lautet: jede Menge." (S. 267).
BuchbesprechungSprache: DeutschTürp, Jens C.Sanjivan Kandasamy, Charles S. Greene, Donald J. Rinchuse, John W. Stockstill (Hrsg.). Springer, Heidelberg 2015, ISBN978–3–319– 19781–4, 148 Seiten, 128,39 EuroZum Thema "Kieferorthopädie/Orthodontie (KFO) und kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD)" hat es in den vergangenen zwei Jahrzehnten an Buchbeiträgen nicht gefehlt (z.B. [1, 7, 9]). Ein eigenes Buch aber gab es bislang nicht. Diese Lücke ist nun geschlossen: "This is the first book of its kind to focus exclusively on orthodontics, the TMJs and TMDs", schreiben die Herausgeber im Vorwort (S. ix) des allein schon aus diesem Grunde – nicht nur für Kieferorthopäden – sehr lesenswerten Bandes, in welchem einige Dogmen, die sich aus der gnathologischen Ära bis in die heutige Zeit halten konnten, hart angegangen werden. In 10Kapiteln handeln 15Autoren – darunter "Legenden" wie Daniel Laskin, Norman Mohl und Jeffrey Okeson (der im Jahre 2017 die 50.Jahrestagung der DGFDT beehren wird) und die italienischen Größen Ambra Michelotti und Daniele Manfredini – so gut wie alle wichtigen Bereiche ab: 1.Anatomie des Kausystems; 2.Ätiologie und Klassifikation der CMD; 3.CMD-Screening bei KFO-Patienten; 4.psychologische Gesichtspunkte; 5.Schlafbruxismus; 6.KFO und CMD; 7.idiopathische kondyläre Resorption; 8.CMD-Therapie in die KFO-Praxis; 9.chirurgische Therapie bei Kiefergelenkproblemen; 10.CMD und rechtliche Aspekte in der KFO-Praxis.
BuchbesprechungSprache: DeutschLisson, JörgA. Kantarci, L. Will, ,S. Yen, Frontiers of Oral Biology, Vol. 18, S. Karger AG, Basel 2016, ISBN 978–3–318–05479–8, VII + 134 Seiten, 57 Abbildungen (16 in Farbe), 139,00 EuroSeit 1974 erscheint in unregelmäßigen Abständen die Buchreihe "Frontiers of Oral Biology". Der jüngst in dieser Reihe erschienene Band 18 widmet sich einem einzigen Thema, nämlich der Zahnbewegung. Vorweg sei festgestellt, dass Zahnbewegung zwar vornehmlich ein kieferorthopädisches Thema zu sein scheint, die Grundlagen derselben jedoch Vorgänge auf zellulärer Ebene beinhalten, die an mehreren Stellen des Körpers Bedeutung erlangen.
ZeitschriftenreferatSprache: DeutschPetsos, HariDerks J, Schaller D, Hakansson J, Wennström JL, Tomasi C, Berglundh T: Effectiveness of implant therapy analyzed in a Swedish population: prevalence of peri-implantitis. J Dent Res 2016; 95: 43–49Die bisherige Literatur weist Inkonsistenzen in den Fallzahlen, den Bezugsgrößen, den primären Einflussfaktoren und der Falldefinition der Prävalenzstudien zur Periimplantitis auf.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschBrakel, MarkusPräsidentin Prof. Dr. Bärbel Kahl-Nieke kündigt bei Fachgespräch im Bundskanzleramt entsprechende Initiative anBei LROI handelt es sich um ein kostengünstiges, einfach zu bedienendes Gerät, das sich zum Lappenmonitoring eignet. Unabhängig von der Art des Transplantates konnte ein Grenzwert von 0,3 erhoben werden, der bei Überschreitung die Indikation zur Anastomosenrevision gibt.
Mitteilungen der GesellschaftDOI: 10.3238/dzz.2016.0105Sprache: DeutschBrakel, MarkusGründungsversammlung fand am 5. März in Kassel statt/Zielsetzung: Die zahnmedizinische Versorgung von Menschen mit Behinderung sowie mit besonderem Unterstützungs- und Behandlungsbedarf fördernProf. Dr. Andreas Schulte, Leiter des Lehrstuhls für Behindertenorientierte Zahnmedizin der Universität Witten/Herdecke, ist Vorsitzender der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft Zahnmedizin für Menschen mit Behinderung oder speziellem medizinischen Behandlungsbedarf (AG ZMB), die sich am 5. März 2016 in Kassel konstituierte. Prof. Schulte wurde einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Dem ersten Vorstand der AG ZMB gehören darüber hinaus Dr. Imke Kaschke, Special Olympics Deutschland Berlin, als 2. Vorsitzende, Dr. Guido Elsässer, niedergelassener Zahnarzt in Kernen, als 3. Vorsitzender sowie Dr. Katharina Bücher, Klinikum der Ludwig-Maximilian-Universität München, als Schriftführerin an.
Schlagwörter: kieferorthopädische Behandlung Erwachsener, individuelle Verankerungsmittel, Langzeitprovisorium zur Weichgewebsausformung
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschGemeinsame Fortbildung der DGR²Z und DGET im Juni in Frankfurt a. M./Wissenschaftliche Vorträge und mehrere Workshops zur AuswahlPostendodontische Restaurationen stehen im Mittelpunkt der gemeinsamen Fortbildungstagung der DGR²Z mit der DGET am 11.Juni 2016 in der Universitätszahnklinik Frankfurt am Main.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschEin wesentlicher Tätigkeitsschwerpunkt der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) ist die Fort- und Weiterbildung. Zu den von der wissenschaftlichen Fachgesellschaft angebotenen Weiterbildungsangeboten gehört als das weitestgehende der "DG PARO-Spezialist für Parodontologie
ProdukteSprache: DeutschTrisha Greenhalgh, Verlag Hans Huber, Bern 2015, 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, ISBN 978–3–456–85473–1, 344 Seiten, 12 Abbildungen, 38 Tabellen, 39,95 EuroDie Kombination für den Erhalt von Hart- und Weichgewebevolumen beim Alveolenmanagement: Geistlich Mucograft Seal plus Geistlich Bio-Oss Collagen ergeben das Geistlich Alveolen-Kit. Geistlich Mucograft Seal ist eine 3D-Matrix und mit einem Durchmesser von 8 mm speziell für die Weichgeweberegeneration nach Zahnextraktion entwickelt worden. Damit es stabil im Weichgewebeniveau bleibt, benötigt Geistlich Mucograft Seal Unterstützung durch ein Knochenersatzmaterial. Da sich hier Geistlich Bio-Oss
LaudatioSprache: DeutschWachte, HannesTagungsberichtSprache: DeutschKroeger, AnnikaVom 19. bis 20. Februar fand in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Parodontologie (ÖGP) in Salzburg die Frühjahrstagung 2016 der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie statt. Durch ein attraktives Programm konnten 248Teilnehmer nach Salzburg gelockt werden.
Sonstige PraxisDOI: 10.3238/dzz.2016.0114Sprache: DeutschÜber Jahrzehnte war "Lehrmeinung", zumindest zum weitaus überwiegenden Teil, Karies vollständig zu exkavieren. Allerdings bestand immer das Problem, diese "Vollständigkeit" objektiv und zuverlässig überprüfen zu können. Nachdem es lange Zeit keine nennenswerte bzw. verstärkte Forschungsanstrengungen gab, die mit der Kariesexkavation verbundenen Probleme zu lösen, ist während der letzten Jahre eine bemerkenswerte Aktivität in diesem Bereich zu verzeichnen. Man denke hierbei nur an neue Methoden zur Bestimmung von "Restkaries" in der Kavität wie FACE, Meta-analysen zur unvollständigen Kariesexkavation oder zur schrittweisen Kariesentfernung und zur Versorgung initialkariöser Läsionen.
Schlagwörter: Organtransplantation, Mundgesundheit, zahnärztlicher Behandlungsbedarf, zahnärztliche Betreuung
Wissenschaftliche MitteilungenSprache: DeutschWissenschaftliche Mitteilung der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT) in der DGZMK, der Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien (DGPro), der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und GesicFunktionsstörungen und -erkrankungen des kraniomandibulären Systems können mit den für den menschlichen Bewegungsapparat typischen pathophysiologischen Folgeerscheinungen einhergehen: Diskoordinationen synergistischer und antagonistischer Muskelgruppen, Myalgien, Muskelverspannungen, Myositiden, Myogelosen, Muskelhypertrophien und -hypotrophien sowie primären Kiefergelenkerkrankungen, Diskusverlagerungen und anderen sekundären pathologischen Veränderungen der Kiefergelenke. Hinsichtlich der Ätiologie wird von einem multikausalen Geschehen ausgegangen, das z.B. Mikro- und Makrotraumen, konstitutionelle Voraussetzungen, hormonelle Störungen, bio-psycho-soziale Probleme, Habits, orthopädische sowie okklusale Störungen in Statik und Dynamik einbezieht. Die Grundsätze der stufenweisen Diagnostik von Funktionsstörungen wurden daher in anderen Mitteilungen der DGFDT, der DGZMK und der DGPro beschrieben.
OriginalarbeitDOI: 10.3238/dzz.2016.0129Sprache: DeutschJackowski, Jochen / Oji, Vinzenz / Dietz, Marisa / Benz, KorbinianAphthen entstehen spontan aus erythematösen Makulae nach bakterieller Infiltration und Ödemisation und erscheinen fortan als scharf begrenzte, dolente, fibrinös belegte und von einem roten Hof umgebene flache Gewebsdefekte der Mundschleimhaut. Charakteristisch ist die Aussparung der keratinisierten Gingiva und die Lokalisation lingual, sublingual, vestibulär und am Palatum molle. Die Ausheilung erfolgt in der Regel ohne Narbenbildung nach 1–2Wochen, Rezidive können periodisch auftreten. In der US-Bevölkerung beträgt dabei die Prävalenz der Recurrent aph-thous stomatitis bei Erwachsenen 0,85% und bei Kindern und Jugendlichen 1,5%. Aphthen treten in der Minor-Form bzw. dem Typ Mikulicz kleinflächig und in geringer Anzahl auf; großflächige, tief greifende Ulzerationen bezeichnen die Major-Form bzw. den Typ Sutton. Dieser geht mit starker Dolenz und Foetor ex ore einher. Beim Typus herpetiformis bilden sich multiple, Herpes-ähnlich gruppierte Aphthen. Mit etwa 80–90% überwiegt das Auftreten der Minor-Form eindeutig vor der Major- (8–10%) und der herpetiformen Form (5%). Während die Ätiologie der "benignen" Aphthosen ungeklärt ist, kann die Entstehung chronisch rezidivierender Aphthen durch vorliegende Grunderkrankungen, beispielsweise eine Eisenmangelanämie, einen Folsäure- oder Vitamin-B
Schlagwörter: Curriculum, Kompetenz, Lernziel, Curriculum-Kartierung, interdisziplinär, Studierende
OriginalarbeitSprache: DeutschGerhardt-Szép, Susanne / Brandt, Silvia / Hoefer, Sebastian H. / Kandsperger, Lars / Landes, Constantin / Locher, Tobias / Sacha, Sabine / Schacher, Beate / Schwalm, Britta / Tent, Jan / Uhse, AlexanderGründungsversammlung fand am 5. März in Kassel statt/ Zielsetzung: Die zahnmedizinische Versorgung von Menschen mit Behinderung sowie mit besonderem Unterstützungs- und Behandlungsbedarf fördernEin effektives Curriculum zeichnet sich dadurch aus, dass Lehrende und Lernende sich über die zu vermittelnden Inhalte austauschen und gemeinsam über die Ziele der Ausbildung reflektieren. Eine gute Basis hierfür bietet die Kartierung des Curriculums (Curriculum mapping, CM). Sie ist die Grundlage für ein effektives, kompetenzorientiertes Lehren, Lernen und Prüfen. CM beinhaltet unter anderem die feingranulare Abbildung von Ausbildungsinhalten und -zielen sowie ihrer Zusammenhänge und thematischen Zuordnungen untereinander [2, 12]. Sie ist außerdem geeignet, Aspekte wie Gliederung und Vollständigkeit, Relevanz, Komplexität, Stimmigkeit und Organisation des Curriculums darstellbar und nachvollziehbar zu machen und wird von der Association for Medical Education in Europe (AMEE) empfohlen [2, 12]. Im AMEE-Guide 21 wird in diesem Zusammenhang auf 8Parameter hingewiesen (fakultäre Unterstützung; ausreichende Zeit für die Erstellung der Kartierung; akademische Leitung des Teams; interdisziplinäre Aufstellung der Teammitglieder; Sinnhaftigkeit des Inhaltes; flexible Anwendbarkeit; Aufgreifen der aktuellen Situation des Curriculums; interaktive Veränderbarkeit), die gesichert sein müssen, um eine effektive Kartierung vornehmen zu können. Vor dem Hintergrund der interdisziplinären, kompetenzorientierten Ausrichtung moderner Curricula kann das CM als eine Art Bindeglied zwischen den einzelnen Aspekten des Lernangebotes angesehen werden [3, 8, 10, 12]. Zudem ermöglicht es die optimale Finanzierung eines Curriculums, denn die daraus abgeleiteten priorisierten Lerninhalte geben eine eindeutige Richtung für die zukünftige Ausbildung an. Dadurch erweist es sich zusätzlich als ein Instrument im Rahmen des Qualitätsmanagements.
OriginalarbeitSprache: DeutschSchmickler, Jan / Widmer, Florian / Kauffels, Anne / Kollmar, Otto / Mausberg, Rainer F. / Ziebolz, DirkNach Angaben der Deutschen Stiftung für Organtransplantation (DSO) wurden seit 1963 mehr als 100.000Organe in Deutschland transplantiert (Stand 2013: 75.972Nieren, 21.016Lebern und 11.628Herzen); derzeit warten zudem rund 11.000Patienten auf eine Organspende. Nach heutiger Einschätzung sind organtransplantierte Patienten, aufgrund der dauerhaften Immunsuppression, als potenzielle Risikopatienten in der zahnärztlichen Praxis einzustufen [19, 26]. Um orale Komplikationen und zahnärztliche Interventionen nach Organtransplantation möglichst zu vermeiden, wird eine eingehende zahnärztliche Untersuchung und Information vor einer Organübertragung empfohlen. Des Weiteren sollte bei Patienten, die auf eine Organspende warten, eine frühzeitige Infektionsprophylaxe im Sinne einer zahnärztlichen Sanierung angestrebt werden [12, 21]. Zwar können nach Transplantation grundsätzlich alle zahnärztlichen Behandlungen durchgeführt werden, jedoch ist dabei nach heutigen Empfehlungen eine antibiotische Prophylaxe notwendig [12, 17, 26]. Einheitliche (internationale) Richtlinien zum Umgang mit Patienten vor und nach Transplantation sind allerdings nicht vorhanden.
BuchneuvorstellungenDOI: 10.3238/dzz.2016.0124Sprache: DeutschSanz, Mariano / Stadlinger, Bernd / Terheyden, Hendrik / Herring, Susan W.Quintessenz, Berlin 2016, DVD, ISBN 978-3-86867-301-2, 98,00 Euro
Schlagwörter: Aphthen, aphthöse Läsionen, Morbus Behçet, orale Ulzerationen, genitale Ulzerationen, Therapie
ÜbersichtenSprache: DeutschUnter einer "Schienung" definierte im Jahre 1983 das Lexikon der Zahnmedizin von Hoffmann-Axthelm "(die) Abstützung gebrochener oder erkrankter Körperteile. Fixierung der Fragmente bei Kieferbrüchen durch Drahtschienen oder Plattenverbände oder Osteosynthese". Der Begriff "Schiene" wurde hier nur in Zusammenhang mit der Therapie von Frakturen gesehen. Dies steht in Übereinstimmung mit den ersten in der Literatur beschriebenen intraoralen Schienen, welche zur Fixierung von Kieferfrakturen verwendet wurden. Erst ab den 80er Jahren des 19.Jahrhunderts erschienen Berichte, okklusale Schienen zur Therapie von Zahnfehlstellungen und den Auswirkungen von Dysfunktionen des Kauorganes zu nutzen [87, 91]. Gerade für die Therapie kraniomandibulärer Dysfunktionen (CMD) hat sich der Begriff "Aufbissbehelf" etabliert, da hier meistens die neuro-muskuläre Steuerung des Kauorganes oder die Okklusion beeinflusst werden sollen und nicht eine "Fixation" von Elementen des Kausystems im Vordergrund steht.
ÜbersichtenSprache: DeutschProthmann, Marc / Taubenheim, Lothar / Benz, ChristophPräsidentin Prof. Dr. Bärbel Kahl-Nieke kündigt bei Fachgespräch im Bundskanzleramt entsprechende Initiative anDie Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior (LA) und die Infiltrationsanästhesie (IA) sind die strukturierten und üblicherweise angewandten Basismethoden der örtlichen Betäubung vor restaurativen und chirurgischen zahnärztlichen Behandlungen [38, 44, 54]. Die unerwünschten Effekte dieser 2 Anästhesie-Techniken sind allen zahnärztlichen Behandlern bekannt: Latenz, Anästhesieversager-Rate, Risiko eines Nerv- und Gefäßkontakts, Anästhesiedauer mit artikulatorischen und mastikatorischen Einschränkungen, kardiovaskuläre Belastungen.
PraxisletterSprache: DeutschWuttke, Bettina / Lang, HermannThemaZur Schonung der Zahnhartsubstanz und der Pulpa ist eine minimalinvasive Vorgehensweise im Rahmen der Kariestherapie für den behandelnden Zahnarzt seit jeher selbstverständlich. Lange Zeit wurde die vollständige Kariesentfernung propagiert, jedoch erfolgte bereits Mitte der 60er Jahre von einigen Arbeitsgruppen eine Abkehr vom Grundgedanken der restlosen Kariesexkavation. Zum Schutz der Pulpa stellt sich bei der Behandlung tiefer Karies oftmals die Frage nach der Möglichkeit, eine geringe Menge Restkaries zu belassen und eine nachfolgende definitive Füllungstherapie durchzuführen. Im Folgenden soll in aller Kürze der aktuelle Stand für den praktisch tätigen Zahnarzt zusammengefasst werden.
Leitlinie der DGZMKSprache: DeutschBrakel, MarkusStellungnahme der DGAZ stellt Notwendigkeit der persönlichen Begleitung durch den Zahnarzt herausNachrufSprache: DeutschBrakel, MarkusGemeinsame Fortbildung der DGR²Z und DGET im Juni in Frankfurt a. M./Wissenschaftliche Vorträge und mehrere Workshops zur AuswahlDie DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde) trauert um Dr. med. dent. Georg Gümpel (Hamburg), der Anfang Februar 2016 im Alter von 94Jahren verstarb. Als Vizepräsident hat Dr. Gümpel sich in den 80er Jahren um die DGZMK verdient gemacht. Auch als Mitglied des Direktoriums und Lehrender der DGZMK-Tochter APW (Akademie Praxis und Wissenschaft) hat er sich Meriten um die wissenschaftliche Zahnmedizin in Deutschland erworben.
ProdukteSprache: DeutschSanjivan Kandasamy, Charles S. Greene, Donald J. Rinchuse, John W. Stockstill (Hrsg.). Springer, Heidelberg 2015, ISBN 978–3–319– 19781–4, 148 Seiten, 128,39 EuroDie Kostenreduktion im Gesundheitswesen hat bei vielen Praktikern dazu geführt, nach günstigeren Lösungen als der Implantatversorgung zu suchen. Hierzu zählt die Modellgussprothese, die auch in ästhetischer Hinsicht schon lange keine Notlösung mehr sein muss. Gerade für Parodontitis-Patienten ist diese Methode mit all ihren Verankerungsmöglichkeiten heute eine geeignete Variante. Herkömmlicher Klammermodellguss, Teleskop-Geschiebe oder Riegelversorgungen können für Betroffene somit eine gute Möglichkeit sein, um schönen Zahnersatz mit guter Prognose zu erhalten. Auch im Frontzahnbereich werden auf diese Weise ästhetisch hervorragende Ergebnisse erzielt. Permadental bietet neben vielen anderen Spezialitäten auch den klassischen Modellguss, außer in CoCrMo (Kobalt-Chrom-Molybdän), auch für Allergiepatienten in Titan an. Als vollkommen metallfreie und auch monomerfreie Versorgung für Allergiepatienten eignen sich RESURE-Prothesen. Klammern und Gerüst bestehen hier ebenfalls aus monomerfreiem, thermoplastischem Kunststoff (VertexTM, ThermoSens).