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Im Rahmen endodontischer Behandlungen stellt die Kofferdamisolierung des Arbeitsgebietes einen wichtigen prozeßqualitativen Parameter dar. Der gegenseitige Schutz von Patient und Behandler gewährleistet eine sichere Durchführung der erforderlichen Maßnahmen. Die Besonderheiten der Behandlung unter Kofferdam bei endodontischen Maßnahmen werden besprochen.
Schlagwörter: Absolute Trockenlegung, Endodontie, Kofferdam
Simulierte gekrümmte Kanäle in Kunststoffmodellen mit Krümmungswinkeln von 28° und 35° wurden mit zwei permanent rotierenden Systemen und nicht ISO-genormten Nickel-Titan-Instrumenten (HERO-642- und ProFile-System) sowie manuell mit K-Flexofiles aus Edelstahl aufbereitet. Darüber hinaus wurden die geometrischen Formen und die Legierungszusammensetzungen der Nickel-Titan-Instrumente untersucht. Die Nickel-Titan-Instrumente der beiden Hersteller unterscheiden sich bei gleicher Legierungszusammensetzung lediglich in ihrem Querschnitt und der Gestaltung ihrer Schneidekanten. Während die ProFile-Instrumente abgeflachte Schneidekanten (sogenannte radial lands) aufweisen, sind jene der HERO-Instrumente herkömmlich ausgebildet. Bei der Aufbereitung der gekrümmten Kanäle erzielten die HERO-642-Instrumente unabhängig vom Krümmungsgrad stets die am besten zentrierten Aufbereitungen, die bei den weniger gekrümmten Kanälen nahezu optimal waren. Nachteilig ist die deutlich erhöhte Frakturgefahr beider Nickel-Titan-Instrumente zu bewerten. Die klinisch eindeutig nicht akzeptable Frakturhäufigkeit der ProFile-Instrumentensysteme ist wahrscheinlich auf die Abrundung der Schneidekanten im Querschnitt und damit auf ein Verklemmen im Wurzelkanal zurückzuführen.
Schlagwörter: HERO-642-System, maschinelle Wurzelkanalaufbereitung, Nickel-Titan, permanente Rotation, ProFile-System
Das komplexe Frontzahntrauma mit sowohl avulsierten als auch luxierten Zähnen mit abgeschlossenem Wurzelwachstum erfordert ein differenziertes diagnostisches und therapeutisches Vorgehen, um die betroffenen Zähne mittel- bis langfristig erhalten zu können. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Vorgehensweise bei einer vier Stunden nach Avulsion erfolgten Replantation. Die Aspekte der extraoralen Verweildauer bzw. Lagerung sowie die gleichzeitige Schienung der luxierten Nachbarzähne und die endodontische Therapie werden unter Berücksichtigung der postoperativ häufig zu beobachtenden Resorptionserscheinungen diskutiert.
Schlagwörter: Avulsion, periphere Luxation, Pulpanekrose, Wurzelkanalbehandlung, Schienung, Bleichtherapie
Die neuen Greater Taper (= GT) Rotary-Instrumente (Maillefer, Ballaigues/Schweiz) bestehen aus Nickel-Titan und werden niedrigtourig rotierend zur Wurzelkanalaufbereitung verwendet. Das den GT Rotary Files zugrunde liegende Konzept basiert auf der Anwendung eines Sets von Instrumenten mit unterschiedlichen Konizitäten und verschieden langen schneidenden Feilenanteilen für die unterschiedlichen Phasen der Kanalpräparation. Vor der Bestimmung der endodontischen Arbeitslänge und der apikalen Kanalaufbereitung wird mit den ersten vier GT Rotary Files eine bis ins apikale Kanaldrittel reichende Crown-down-Präparation durchgeführt. Dadurch wird die spätere apikale Kanalerweiterung erheblich erleichtert. Erst anschließend erfolgt die apikale Präparation mit den nächsten vier Feilen und sodann eine abschließende koronale Erweiterung mit drei weiteren Instrumenten. GT Rotary Files sind außerdem ein äußerst hilfreiches Instrumentarium bei der Revision von Wurzelkanalbehandlungen, die mit Guttapercha und/oder weichen Pasten durchgeführt werden. Im folgenden Artikel wird das GT-Rotary-System vorgestellt, seine Anwendung beschrieben und an einigen Fallbeispielen exemplarisch demonstriert.
Schlagwörter: Wurzelkanalaufbereitung, Nickel-Titan-Instrumente, GT Rotary Files
Im Rahmen einer Schmerzbehandlung bei einer 50jährigen Patientin am Zahn 47 ergibt sich der Verdacht einer C-förmigen Wurzelkanalkonfiguration, der sich im Verauf der Behandlung erhärtet. Während der Darstellung der Eingänge zum Wurzelkanalsystem kommt es trotz der erkannten untypischen Wurzelkanalkonfiguration zur Wurzelperforation, worauf die Extraktion des Zahnes folgt. Die in der Perforation resultierenden möglichen Fehlentscheidungen bzw. fehlerhaften Behandlungsmodalitäten werden u. a. anhand von gefertigten Zahnquerschnitten erläutert.
Schlagwörter: C-förmiger Wurzelkanal, Wurzelkanalbehandlung, Perforation