PubMed-ID: 21877374Seiten: 87-88, Sprache: Englisch, DeutschBenz, Christoph
PubMed-ID: 21877375Seiten: 93-103, Sprache: Englisch, DeutschNeugebauer, Jörg / Kistler, Frank / Kistler, Steffen / Zündorf, Gerhard / Freyer, Dirk / Ritter, Lutz / Dreiseidler, Timo / Kusch, Jochen / Zöller, Joachim E.
Die zunehmende Verfügbarkeit von DVT-Geräten ermöglicht die intensivere Nutzung von Bohrschablonen für die Implantatinsertion, die in Zentren mithilfe von CAD/CAMFräsen hergestellt werden. Dies erfordert eine komplexe Logistikkette, die zeitaufwendig und kostenintensiv ist. Im Rahmen einer Pilotstudie wurde der Arbeitsablauf von direkt gefrästen Bohrschablonen evaluiert, die auf Basis der Fusion eines optischen Abdrucks mit den Röntgendaten erstellt wurden. Es zeigte sich in der klinischen Anwendung, dass die Bohrschablonen passgenau auf der Restzahnsubstanz ohne Kippbewegungen positioniert werden konnten. Die zur Kontrolle angefertigten konventionellen Bohrschablonen zeigten bei der manuellen Überprüfung keine Abweichungen der Implantatachsen. Die direkte Übermittlung der digitalen Planungsdaten ermöglicht die Anfertigung von Bohrschablonen bei einer zentralen Fertigung, mit dem Verzicht eines Versandweges. Damit werden der logistische und finanzielle Aufwand bei der zentralen Schablonenherstellung reduziert.
Schlagwörter: digitaler Arbeitsablauf, 3-D-Diagnostik, digitale Volumentomografie, digitale Implantatplanung
PubMed-ID: 21877376Seiten: 105-109, Sprache: Englisch, DeutschQuooß, Alexandra / Ruge, Sebastian / Kordaß, Bernd
Es wird eine Methode beschrieben, mit der die Stärke, Ausdehnung und Lokalisation okklusaler Kontaktareale mittels Durchbissregistrat erfasst und dokumentiert werden können. Durchbissregistrate in habitueller Interkuspidation (centric occlusion) aus dünnfließendem, additionsvernetztem Silikon werden im Auflicht- und Durchlichtverfahren mit einem Dokumentenscanner eingescannt. Schichtdicken
Schlagwörter: Okklusion, habituelle Interkuspidation, digitale Okklusion, virtueller Artikulator, Kontaktpunktanalyse
PubMed-ID: 21877377Seiten: 111-118, Sprache: Englisch, DeutschKober, Cornelia / Berg, Britt-Isabelle / Berg, Scott / Leiggener, Christoph / Buitrago-Téllez, Carlos / Kordaß, Bernd / Zeilhofer, Hans-Florian / Sader, Robert
Einleitung: Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat sich als geeignete Aufnahmemodalität für das Kiefergelenk etabliert, wobei internationale Multicenter-Studien eindrucksvoll die Grenzen der statischen dreidimensionalen MRT belegen. Um die Dynamik des Kiefergelenks in Echtzeit zu erfassen, sind MRT-Aufnahmen in einer sagittalen Schicht mit TrueFISP-Protokollen der Stand der Technik. Zur Unterstützung der Diagnostik wurden von den Autoren ein computergestütztes Visualisierungsverfahren für die statische und die dynamische MRT entwickelt.
Methoden: Für die statische 3-D-MRT stehen in der klinischen Routine eine Reihe von validierten Sequenzen zur Verfügung. Für die dynamische Erfassung des Kiefergelenks in Echtzeit wurden TrueFISP-Protokolle in einer sagittalen Schicht mit einer Dicke von 5-10 mm und einer räumlichen Bildauflösung von 1,3 mm in beiden Richtungen eingesetzt. Die dynamischen und die statischen MRT-Aufnahmen wurden mit dem computergestützten Verfahren visualisiert und animiert.
Ergebnisse: Durch das computergestützte Verfahren wurde die Diagnostik gut unterstützt, insbesondere trat der Diskus articularis in der dynamischen Darstellung besser hervor. Bei einer 60-jährigen Patientin wurde auf der Basis der statischen MRT eine anteriore Diskusvorverlagerung ohne Reduktion diagnostiziert. Im Gegensatz hierzu war in den dynamischen Aufnahmen kurz vor und nach der maximalen Mundöffnung zu erkennen, wie der Diskus erst etwas gestreckt und flach gedrückt wurde und dann der Kondylus wieder unter ihn gleitet, es also zu einer Diskusvorverlagerung mit Reduktion kam.
Schlussfolgerung: Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass es relevant ist, die Bewegung des Kiefergelenks in Echtzeit zu erfassen. Die computergestützten Methoden erwiesen sich als gute Unterstützung bei der Auswertung der MRT-Bilder.
Schlagwörter: Kiefergelenk, Diskus articularis, anteriore Diskusvorverlagerung mit Reduktion, anteriore Diskusvorverlagerung ohne Reduktion, MRT, dynamische MRT, Echtzeitbildgebung, computergestützte Visualisierung, direktes Volumenrendering
PubMed-ID: 21877378Seiten: 119-127, Sprache: Englisch, DeutschRuge, Sebastian / Quooß, Alexandra / Kordaß, Bernd
Virtual articulation makes it possible to overcome the limitations of mechanical articulation. Novel visualization techniques have great advantages. In this study, the occlusal surfaces of the upper and lower teeth were digitized with a 3D scanner, and real functional movements of the mandible were recorded using the Jaw Motion Analyzer (JMA), an ultrasonic measurement system. A coupling component designed for clinical use in the patient's mouth was utilized for precise referencing of the movement and scan data. Similar to a two-sided impression tray, the coupling tray is used to take a joint impression of the upper and lower arches. The JMA records the positions of the mandible and the coupling component in space. The virtual articulator was designed for visualization of jaw relationships during mastication. For analysis of intercuspation, the system generates dynamic images on which closing movements/ dynamic occlusion and contact areas are highlighted. The jaw movement data are plotted to create an envelope surface representing the maximum possible space occupied by the mandible. Such an envelope surface is a type of virtual FGP (functionally generated path) bite registration. It can be applied to design virtual tooth restorations and helps to quantify the occlusal space in a virtual environment. This system can be used to individually register and utilize the variability of occlusal function.
Schlagwörter: virtual articulator, virtual occlusion, dynamic occlusion, occlusal contacts, occlusion, variability
PubMed-ID: 21877379Seiten: 129-138, Sprache: Englisch, DeutschArnetzl, Gerwin V. / Arnetzl, Gerwin
Amelogenesis imperfecta bezeichnet genetisch bedingte Dysplasien des Schmelzes. Infolge verschiedener Defekte wird quantitativ und/ oder qualitativ abnormer Schmelz gebildet, während die Dentinstruktur normal ist. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Erkrankung und stellt den Fall eines achtjährigen Jungen vor, welcher mithilfe von Adhäsivtechnik und fräßbaren Hochleistungspolymer-Restaurationen funktionell und ästhetisch rehabilitiert wurde.
Schlagwörter: Cerec, CAD/CAM-Technologie, Amelogenesis imperfecta, erbliche Schmelzdefekte, Hochleistungspolymere
PubMed-ID: 21877380Seiten: 139-146, Sprache: Englisch, DeutschRauscher, Otmar
Mit der Cerec-InLab-Software 3.80 können Implantatabutments und Kronen auch abdruckfrei hergestellt werden. Die intraorale optische Abformung erfolgt dabei über sogenannte Scanbodies. Die individuellen Zirkondioxidabutments werden dabei mit einer Titanklebebasis verbunden und können somit zugspannungsfrei mit hohen Drehmomentkräften festgezogen werden.
Schlagwörter: Abutments, Zirkondioxid, Suprakonstruktion, Titanbasen
PubMed-ID: 21877381Seiten: 147-153, Sprache: Englisch, DeutschCardelli, Paolo / Turrini, Roberto / Bulletti, Alberto / Castelli, Gorgio / Vanini, Andrea / Pagnoni, Andrea
Patientenakten, Zahnschemata, Abrechnungsunterlagen - all das ist oder wird in unseren Praxen computerisiert. Manche Praxisinformationssysteme sind für einen Einzelarbeitsplatz, andere für das lokale Netzwerk ausgelegt und die Wahl des richtigen Systems ist keine einfache Aufgabe. Die Kosten für die Anschaffung und teilweise folgende Updates können erheblich sein. Auch die Installation ist nicht immer problemfrei. Dieser Artikel stellt Architektur, Eigenschaften und Vorzüge webbasierter Praxisinformationssysteme vor, insbesondere das erste webbasierte System DocSapiens.com, mit dem man DICOM-Dateien direkt online betrachten und bearbeiten kann.
Schlagwörter: Software, Praxismanagement, Patientenverwaltung, Internet, elektronische Patientenakte, DICOM
PubMed-ID: 21877382Seiten: 155-162, Sprache: Englisch, DeutschFrank, Elmar / Frank, Sigrid
Moderne Zahnmedizin und Zahntechnik sind von rasanten Entwicklungen im Bereich dentaler Computeranwendungen sowie neuer Materialien und Methoden geprägt. Der richtige Umgang mit neuen Workflows ist zugleich Herausforderung und Motivation für das gesamte dentale Team.