EditorialSeiten: 3-4, Sprache: DeutschLudwig, Björn / Bock, Jens JohannesSeiten: 7-14, Sprache: DeutschSüpple, Julia / Jost-Brinkmann, Paul-Georg / Koch, Petra JuliaFür das Herstellen von Übertragungsschienen zum indirekten Kleben von Brackets gibt es sowohl konventionelle als auch digitale Workflows. Dieser Beitrag stellt eine Möglichkeit vor, beide Arbeitsweisen mithilfe des in OnyxCeph3 enthaltenen Kylix-3-D-Moduls zu verbinden. Dafür werden Bracket-Transfermodelle virtuell geplant und 3-D gedruckt, um darauf konventionelle Übertragungsschienen druckzuformen. Basierend auf einer von uns durchgeführten Studie wird das Vorgehen Schritt für Schritt gezeigt, die Übertragungsgenauigkeit bewertet und mögliche Fehlerquellen benannt, um die Anwendung zu erleichtern1. Die Methode verspricht durch ihren hybriden Charakter – konventionell und digital – den Übergang zur Digitalisierung in der kieferorthopädischen Praxis zu erleichtern.
Schlagwörter: Indirektes Kleben, Übertragungsschienen, CAD/CAM, 3-D-Druck, Transfermodelle
Seiten: 15-19, Sprache: DeutschPröve, Inka / Schwestka-Polly, Rainer / Gertzen†, ToralfEine PilotstudieDas Nivellieren der sagittalen Kompensationskurve im Unterkiefer spielt bei der Behandlung von Tiefbiss-Situationen eine zentrale Rolle. Ziel dieser Studie ist die Untersuchung der Effektivität einer Aufbissplatte im anterioren Gaumenbereich (Schweizer-Aufbiss) hinsichtlich der benötigten Behandlungszeit. Es wurden randomisiert 12 Patienten ausgewählt, bei denen eine palatinale Aufbissplatte im anterioren Gaumenbereich ergänzend zu einer vestibulären Multibracketapparatur eingesetzt wurde. Es wurden die benötigte Behandlungszeit sowie die Ausprägung der sagittalen Kompensationskurve und des Overbite vor und nach erfolgreicher Bisshebung ermittelt. Der Einsatz einer palatinalen Aufbissplatte (Schweizer-Aufbiss) stellte ein probates Mittel zur Bisshebung dar.
Schlagwörter: Anteriorer Aufbissbehelf, Schweizer-Aufbiss, Tiefbiss, Bisshebung
Seiten: 21-33, Sprache: DeutschLudwig, Björn / Bock, Jens J. / Graf, Simon / Wiechmann, DirkDas Herbst-Geschiebe ist ein etabliertes festsitzendes Gerät zur Angle-Klasse II. Im folgenden Artikel werden die Möglichkeiten und Vorteile der digitalen Planung und klinischen Umsetzung unter Anwendung moderner CAD/CAM-Prozesse dargestellt.
Schlagwörter: CAD/CAM, Herbst-Geschiebe, Klasse II, digitale Kieferorthopädie
Seiten: 35-43, Sprache: DeutschKrey, Karl-Friedrich / Mourad, Mhd Said / Ratzmann, AnjaIn immer mehr kieferorthopädischen Praxen gehören ein oder sogar mehrere 3-D-Drucker zur Ausstattung des Praxislabors. Im Wesentlichen werden damit Arbeitsmodelle für die Alignertechnik, für die Herstellung aktiver Platten sowie Trays zum indirekten Kleben von Brackets hergestellt. Zwei Formen von Druckern dominieren dabei den Markt: Solche nach dem Verfahren des Digital Light Processings (DLP) sowie der Fused Filament Fabrication (FFF). Im folgenden Artikel sollen beide Verfahren kurz vorgestellt werden und Anwendungen des 3-D-Drucks mit FFF-Druckern jenseits von Arbeitsmodellen beschrieben werden. Wir haben in den Praxen und Laboren mit diesen 3-D-Druckern eine universell einsetzbare Maschine, die fast beliebige Formen entstehen lassen kann. Zusammen mit immer benutzerfreundlicheren CAD-Systemen zur 3-D-Konstruktion werden Anwendungen jenseits der Zahnkränze beschrieben.
Schlagwörter: 3-D-Druck, Fused Filament Fabrication, Anwendung in der Praxis
Seiten: 45-54, Sprache: DeutschAltrogge, Mariette LuisePatienten mit Brackets sind einem hohen Kariesrisiko ausgesetzt, weswegen eine optimale häusliche Zahnpflege die Grundvoraussetzung für den Behandlungserfolg darstellt1. Das Ziel dieser Arbeit bestand darin, herauszufinden, ob elektrische Zahnbürsten den Handzahnbürsten in der Plaque-Beseitigung bei Patienten mit vestibulär befestigten Multibandapparaturen überlegen sind. Bei der Auswahl der Quellen wurden lediglich RCT mit ausreichender Validität miteinbezogen. Die Selektion beinhaltete zudem eine Beschränkung auf Studien, die elektrische Modelle der Marken Oral-B und Philips im Vergleich zur Handzahnbürste testeten. Zehn Studien erfüllten die geforderten Validitätskriterien. Die Auswertung ergab, dass 68,84 % der gewichteten Studienergebnisse für keinen Unterschied zwischen den getesteten Modellen sprachen. Es konnte außerdem kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der Plaque-Reduktion und der Art der Zahnbürste, Alter sowie Geschlecht der Probanden ermittelt werden. Jedoch werden zur sicheren Beantwortung der Forschungsfrage neue vergleichbarere Studien mit einer höheren Studien- und Berichtsqualität sowie einer homogeneren Methodik benötigt.
Schlagwörter: Kieferorthopädie, Plaque, Zahnbürste, elektrisch, manuell
Seiten: 55-60, Sprache: DeutschKeller, Alexander / Hoffmann, LeaVom Intraoralscan zur 3-D-gedruckten Dehnplatte: Der volldigitale WorkflowDie digitale Kieferorthopädie ermöglicht neue Wege in der Herstellung herausnehmbarer Apparaturen. Ziel des Artikels ist es, einen Leitpfad des voll digitalen Workflows am Beispiel einer Dehnplatte zu zeigen, sowie die Vor- und Nachteile zu verdeutlichen. Im Gegensatz zum konventionellen Workflow benötigt man beim digitalen Workflow eine mittels Intraoralscan generierte STL-Datei, auf deren Basis jegliche Apparaturen angefertigt werden können. Durch den digitalen Workflow können einige konventionelle Arbeitsschritte ausgelassen oder auf digitale Hilfen (3-D-Drucker) umverteilt werden. Jedoch stellt ein digitaler Workflow den Anwender auch vor neue Herausforderungen, wie den Ersatz von konventionellen Halteelementen (Dreiecksklammer, Labialbogen), oder die transversale Dehnung bei einem starren Plattenkörper. Dies ist nur durch Modifikationen der Dehnplatte im Sinne eines sogenannten „wrap around“ (Ummantelung) möglich, welcher durch dehnbare Gummiketten fixiert wird. Letztendlich lässt sich durch den digitalen Workflow eine individualisierte Apparatur bei gleichzeitig verbesserter Wirtschaftlichkeit und Zeitersparnis erreichen. Jedoch müssen die hohen Anschaffungskosten (Intraoralscanner, 3-D-Drucker, Reinigungsbad, Härteofen) und der anfänglich hohe Zeitaufwand zum Erlernen der Softwareprogramme dem gegenübergestellt werden.
Schlagwörter: 3-D-Druck, digitaler Workflow, Kieferorthopädie, Dehnplatte
Seiten: 61-63, Sprache: DeutschParashar, Shweta / Mehta, Siddharth / Bajaj, KamalSelfmade aus klinischen ÜberbleibselnIn diesem Kurzbeitrag wird die Herstellung einer Einhängehilfe für Gummizüge aus den Stick-Resten der Elastomerligaturen und einem kieferorthopädischen Draht gezeigt.
Schlagwörter: Einhängehilfe, kieferorthopädische Gummizüge
Seiten: 65-67, Sprache: DeutschLiebl, OliverBiomechanikSeiten: 69-74, Sprache: DeutschSchwindling, Franz-PeterBrackets ohne orthodontischen Bogen sind Attachments, denen das Nachbarbracket leidlich gleichgültig ist. Brackets mit einem ideal elastischen Bogen im Bracketschlitz hingegen gehen eine Gemeinschaft ein, in der sich jedes Mitglied einerseits nach der Vorgabe des Bogens orientiert und andererseits über die von ihm erzeugte Bogenverformung die Nachbarschaft beeinflusst. Der folgende Beitrag versucht, die diagnostischen und therapeutischen Implikationen der Sozialpartnerschaft in statisch unbestimmten Systemen zu erkunden.
Schlagwörter: Zwei-Zahnfeder-System, Basisgeometrien, statisch unbestimmte Feder, Bracketschlitzwinkel, durchlaufender Bogen, Winkelverhältnis, statisches Gleichgewicht, Kräftesystem, Abwinkelung, V-Biegung, Stufenbiegung, Federaktivierung
BuchbesprechungSeiten: 75-76, Sprache: DeutschChhatwani, SachinTheodore Eliades, Christos Katsaros (Hrsg.)ZeitschriftenreferateSeiten: 77-83, Sprache: DeutschBock, Jens JohannesSeiten: 85-89, Sprache: DeutschEmsermann, Isabel / Kahl-Nieke, Bärbel / Schmid-Herrmann, Carmen U.Folge 4: Fehler im FernröntgenseitenbildDie differenzialdiagnostisch interessante KasuistikSeiten: 91-94, Sprache: DeutschBinger, Thomas / Vallenas Coronel, Talisa / Binger, Alexandra