ZahnerhaltungSprache: DeutschHaueisen, Helga / Schacher, BeateEine vertikale Wurzelfraktur kann infolge endodontischer Behandlung auftreten. Erkannt wird sie meist erst nach einer gewissen Latenzzeit anhand parodontaler Symptome wie Fistel- und Abszeßbildung sowie hoher Sondierungstiefen vestibulär und oral des Zahnes.
Röntgenologisch zeigt sich eine diffuse apikale bis zirkumradikuläre Aufhellung. In einigen Fällen sind Wurzelresorptionen zu finden, so daß die Wurzelkanalfüllung sekundär zu lang erscheint. Nicht selten wird deshalb eine Wurzelspitzenresektion durchgeführt, die allerdings nicht zur Ausheilung führt. Weiterhin kann die mehrfache Lockerung einer Restauration - insbesondere eines Kernaufbaus - Hinweis auf eine Wurzellängsfraktur sein.
Schlagwörter: Wurzellängsfraktur, Wurzelresorption, hohe Sondierungstiefe, Fistel, Kernaufbau
Röntgenologie und FotografieSprache: DeutschPäßler, Lutz / Harzer, IngridBei einem 7jährigen Kind wurde während der Röntgenbefundung im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlungsplanung in der Zahnarztpraxis der Verdacht auf einen Fremdkörper in der Nase erhoben. Röntgenbilder in drei Ebenen sowie einer hinoskopische Untersuchung in der MKG-Chirurgie erhärteten die Diagnose. Es fand sich ein inkrustiertes kleines Schneckenhaus. Die Problematik der "Nasensteine" wird diskutiert. Anhand solcher Fälle wird außerdem die Notwendigkeit betont,in Röntgenübersichts- aufnahmen grundsätzlich auch Nebenbefunde zu beachten, und zwar auch solche, die ggf. in die Zuständigkeit benachbarter Fachgebiete fallen.
Schlagwörter: Röntgendiagnostik, Zufallsbefund, Rhinolith
Zahnheilkunde allgemeinSprache: DeutschHulla, Herbert / Glockner, Karl / Ebeleseder, Kurt Alois / Städtler, Peter / Yang, NaihuaDas Problem der Unterdrückung des Würgereizes bei der zahnärztlichen Behandlung ist nicht nur für den Patienten, sondern auch für den Behandler eine ernste Herausforderung. Akupunktur, eine jahrtausendealte Heilmethode, kann auch vom Zahnarzt nach geringer Übung leicht und streßfrei zur Behandlung von Würgereiz in der Praxis eingesetzt werden. Anhand von einigen klinischen Beispielen wird der effektive und sichere Einsatz gezeigt, und die sich daraus ergebenden Vorteile werden geschildert.
Schlagwörter: Würgereiz, Akupunktur, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
ProthetikSprache: DeutschKoutayas, Spiros O. / Kern, MatthiasMetallische Wurzelstifte können durch vollkeramische Kronen und dünnes Gingivagewebe hindurchschimmern. Bei Verwendung von nicht korrosionsfesten Legierungen können sich Korrosionsprodukte im Wurzeldentin oder in der Gingiva ablagern und so zu Verfärbungen führen. Um diese Probleme zu vermeiden, bietet sich der Einsatz von vollkeramischen Wurzelstiften und vollkeramischen Stiftkernaufbauten vor allem in Kombination mit vollkeramischen Kronen an. Vollkeramische Stiftkernaufbauten sind sehr biokompatibel und steigern in der Regel die Transluzenz von vollkeramischen Restaurationen, wodurch ein natürliches Aussehen des wiederhergestellten Zahnes erreicht werden kann. In diesem Beitrag werden vier Methoden zur Herstellung vollkeramischer Stiftkernaufbauten unter Verwendung hochfester Aluminiumoxid- und Zirkoniumoxidkeramiken beschrieben: die Schlickertechnik, die Kopierfrästechnik, der zweiteilige Stiftkernaufbau aus einem vorfabrizierten Zirkonoxidkeramikstift und einem kopiergefrästen Aufbau aus Aluminiumoxid- oder Spinellkeramik sowie die Heißpreßtechnik, bei der ein Aufbau aus Glaskeramik auf einen vorfabrizierten Zirkonoxidkeramikstift aufgepreßt wird. Indikationen, Kontraindikationen und Vor- bzw. Nachteile der verschiedenen Methoden werden einander gegenübergestellt.
Schlagwörter: Vollkeramische Stiftkernaufbauten, Zirkonoxidkeramik-Wurzelstifte, Schlickertechnik, Kopierfrästechnik, zweiteiliger
ProthetikSprache: DeutschKoutayas, Spiros O. / Kern, MatthiasMetallische Wurzelstifte können durch vollkeramische Kronen und dünnes Gingivagewebe hindurchschimmern. Bei Verwendung von nicht korrosionsfesten Legierungen können sich Korrosionsprodukte im Wurzeldentin oder in der Gingiva ablagern und so zu Verfärbungen führen. Um diese Probleme zu vermeiden, bietet sich der Einsatz von vollkeramischen Wurzelstiften und vollkeramischen Stiftkernaufbauten vor allem in Kombination mit vollkeramischen Kronen an. Vollkeramische Stiftkernaufbauten sind sehr biokompatibel und steigern in der Regel die Transluzenz von vollkeramischen Restaurationen, wodurch ein natürliches Aussehen des wiederhergestellten Zahnes erreicht werden kann. In diesem Beitrag werden vier Methoden zur Herstellung vollkeramischer Stiftkernaufbauten unter Verwendung hochfester Aluminiumoxid- und Zirkoniumoxidkeramiken beschrieben: die Schlickertechnik, die Kopierfrästechnik, der zweiteilige Stiftkernaufbau aus einem vorfabrizierten Zirkonoxidkeramikstift und einem kopiergefrästen Aufbau aus Aluminiumoxid- oder Spinellkeramik sowie die Heißpreßtechnik, bei der ein Aufbau aus Glaskeramik auf einen vorfabrizierten Zirkonoxidkeramikstift aufgepreßt wird. Indikationen, Kontraindikationen und Vor- bzw. Nachteile der verschiedenen Methoden werden einander gegenübergestellt.
Schlagwörter: Vollkeramische Stiftkernaufbauten, Zirkonoxidkeramik-Wurzelstifte, Schlickertechnik, Kopierfrästechnik, zweiteiliger
ProthetikSprache: DeutschKoutayas, Spiros O. / Kern, MatthiasMetallische Wurzelstifte können durch vollkeramische Kronen und dünnes Gingivagewebe hindurchschimmern. Bei Verwendung von nicht korrosionsfesten Legierungen können sich Korrosionsprodukte im Wurzeldentin oder in der Gingiva ablagern und so zu Verfärbungen führen. Um diese Probleme zu vermeiden, bietet sich der Einsatz von vollkeramischen Wurzelstiften und vollkeramischen Stiftkernaufbauten vor allem in Kombination mit vollkeramischen Kronen an. Vollkeramische Stiftkernaufbauten sind sehr biokompatibel und steigern in der Regel die Transluzenz von vollkeramischen Restaurationen, wodurch ein natürliches Aussehen des wiederhergestellten Zahnes erreicht werden kann. In diesem Beitrag werden vier Methoden zur Herstellung vollkeramischer Stiftkernaufbauten unter Verwendung hochfester Aluminiumoxid- und Zirkoniumoxidkeramiken beschrieben: die Schlickertechnik, die Kopierfrästechnik, der zweiteilige Stiftkernaufbau aus einem vorfabrizierten Zirkonoxidkeramikstift und einem kopiergefrästen Aufbau aus Aluminiumoxid- oder Spinellkeramik sowie die Heißpreßtechnik, bei der ein Aufbau aus Glaskeramik auf einen vorfabrizierten Zirkonoxidkeramikstift aufgepreßt wird. Indikationen, Kontraindikationen und Vor- bzw. Nachteile der verschiedenen Methoden werden einander gegenübergestellt.
Schlagwörter: Vollkeramische Stiftkernaufbauten, Zirkonoxidkeramik-Wurzelstifte, Schlickertechnik, Kopierfrästechnik, zweiteiliger
Aktuelle MaterialkundeSprache: DeutschJungo, Markus / Wirz, Jakob / Isaak, MonikaDie von Dolder in den 60er Jahren entwickelte und weiter geförderte Stegprothetik hat in der Folge Tausende von Patienten vor der vollständigen Zahnlosigkeit bewahrt und ihnen zum Teil über Jahrzehnte den komfortablen Halt einer Hybridprothese ermöglicht. Sie zählt
heute zu den expe-rimentell und klinisch am besten erprobten prothetischen Therapiemitteln. Die Erfolge der Prophylaxebemühungen, aber auch die Fortschritte im Bereich der teilprothetischen Verankerungs-elemente, insbesondere der Geschiebeprothetik, und das gesteigerte ästhetische Bewußtsein der Patienten ließen die klassische Stegprothetik unter Einbeziehung der beiden Unterkiefereckzähne für einige Zeit etwas in den Hintergrund treten. Doch die Fortschritte der enossalen Implantologie und der generell gesteigerte Wunsch von Totalprothesenträgern nach Sicherheit und besserem Kaukomfort haben der Stegprothetik wiederum zu hoher Aktualität ver-holfen, denn ältere Prothesenträger wünschen weniger Perfektion als vielmehr eine reibungslose Funktion ihres Zahnersatzes. Dazu kann die Stegprothetik auf enossalen Implantaten mit neuen Werkstoffen und Technologien ganz entscheidende Verbesserungen bringen. Für diese neue Stegprothetik, die sich vor allem bei älteren Patienten anwenden läßt, sprechen nicht zuletzt auch volkswirtschaftliche und gesundheitspolitische Überlegungen. Im ersten Teil des Beitrags wird speziell die Steg-Gelenk-Prothetik und im zweiten Teil die Steg- Geschiebe-Prothetik mit neuen Materialien und Technologien dargestellt.
Schlagwörter: Stegprothetik, Steggelenk, Steggeschiebe, Titan, Laserschweißen, Löten
Der interessante FallSprache: DeutschBeer, Rudolf / Mayerhöfer, GerdMit Hilfe der Endodontie als zahnerhaltende Maßnahme kann in der Zahnarztpraxis eine hohe Erfolgsquote erzielt werden, wenn eine adäquate Behandlung nach den derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen erfolgt. Die Wurzelkanalbehandlung ist immer als präprothetische Maßnahme zu sehen und in einen Gesamtbehandlungsplan einzubinden. Anhand eines Patientenfalles wird die erfolgreiche prothetische Versorgung innerhalb eines solchen Gesamtbehandlungsplanes mit integrierter endodontischer, parodontaler und chirurgischer Vorbehandlung demonstriert.
Schlagwörter: Endodontie, Wurzelkanalbehandlung, Frakturgefahr, Stiftaufbau, Kronenversorgung
Oralchirurgie / Orale MedizinSprache: DeutschAdriaenssens, Philippe / Hermans, Marc / Ingber, Abraham / Prestipino, Vincent / Daelemans, Philippe / Malevez, ChantalEs wurde eine neue Weichgewebe- Lappentechnik, der palatinale Verschiebelappen mit Schleimhautstreifen (palatal sliding strip flap, PSSF), entwickelt, um dasBehandlungs- ergebnis im Weichgewebe nach der zweiten chirurgischen Phase der Implantatbehandlung zu verbessern. Die beschriebene Gestaltung des Lappens soll die Ausbildung von Papillen zwischen den Implantaten und den natürlichen Zähnen im oberen Frontzahnbereich ermöglichen. Der Lappen wird so gestaltet und bearbeitet, daß die palatinal befestigte Schleimhaut nach labial verschoben wird und dort die Papillen bildet und gleichzeitig für eine Augmentation des labialen Alveolarfortsatzes sorgt. Dieser chirurgische Ansatz ist sowohl praktikabel als auch zuverlässig und weist ein günstiges Nutzen-Risiko-Verhältnis auf. Die neuartige Lappengestaltung ist in verschiedenen klinischen Situationen indiziert, insbesondere bei der (problematischen) Rekonstruktion des Weichgewebes im Oberkiefer im Bereich von natürlichen Zähnen und Implantaten.
Schlagwörter: Lappengestaltung, palatinaler Schleimhautstreifen, Regeneration der Interdentalpapille