EditorialSeiten: 875, Sprache: DeutschFrankenberger, RolandZahnerhaltungSeiten: 879-895, Sprache: DeutschLenhard, MarkusBulk-Fill-Komposite nehmen im Rahmen der direkten Restauration einen immer größeren Stellenwert ein. Die verschiedenen Konsistenzen und die höhere erlaubte Schichtdicke vereinfachen das praktische Vorgehen bei Kompositrestaurationen. Während die Bulk-Fill-Komposite den konventionellen Kompositen im Hinblick auf viele Kriterien gleichwertig sind, müssen bei der optischen Integration der Restaurationen noch Kompromisse eingegangen werden. Hier zeichnen sich jedoch Entwicklungen ab, die auch im ästhetischen Bereich zu einer Verbesserung führen.
Schlagwörter: Bulk-Fill-Komposit, Komposit, Kompositrestauration, Schichtung, Präparation, Polymerisation
EndodontieSeiten: 897-904, Sprache: DeutschÜtrecht, Thorben / Dammaschke, TillWurzelkanalfüllpasten auf Kalziumsilikatbasis sind seit Kurzem erhältlich und zeigen in ersten Studien vielversprechende Ergebnisse. Insbesondere die guten bioaktiven und biokompatiblen Eigenschaften des Materials erweisen sich als sehr positiv. In dem Beitrag werden die verschiedenen auf dem Dentalmarkt befindlichen Produkte vorgestellt.
Schlagwörter: Wurzelkanalfüllpaste, Sealer, Kalziumsilikatzemente, Mineraltrioxidaggregat
ParodontologieSeiten: 905-918, Sprache: DeutschDerman, Sonja H. M.Im dem Fallbericht werden die Behandlung einer außergewöhnlich großen Epulis und die Rekonstruktion des Weichteildefektes beschrieben. Auch wenn Epuliden in der täglichen Praxis eher selten vorkommen, können sie mit zahnärztlich-chirurgischen Standardprozeduren von einem chirurgisch und parodontologisch versierten Zahnarzt erfolgreich therapiert werden. Da es sich bei der hier vorgestellten Patientin bereits um das zweite Rezidiv handelte, wurde die Verdachtsdiagnose einer Epulis gigantocellularis gestellt, die sich nach histopathologischer Befundung allerdings nicht bestätigte. Epuliden sind keine Neoplasien, sondern hyperplastische entzündliche Reaktionen auf lokale Reizfaktoren wie Kronenränder oder Zementreste. Deshalb bilden die Identifizierung und die Ausschaltung dieser Reizfaktoren grundlegende Bestandteile der Epulistherapie und die Basis des Langzeiterfolges.
Schlagwörter: Epulis, Gingivatumor, freies Schleimhauttransplantat, lokalisierte Gingivavergrößerung, nicht chirurgische Parodontaltherapie
ImplantologieSeiten: 919-928, Sprache: DeutschWolfart, Stefan / Harder, SönkeTeil 2: Dreidimensional geplante und schablonengeführte ImplantationZiel jeder Implantation ist es, das Implantat in allen Raumebenen so zu positionieren, dass es die nachfolgende prothetische Restauration optimal unterstützt. Um dies zu erreichen, wird in der Implantologie mit dem "Backward planning" gearbeitet. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der zweidimensionalen Planung mit Hilfe einer Panoramaschichtaufnahme (orientierend geplante Implantation) und einer dreidimensionalen Planung mit einer DVT-Aufnahme (navigiert geplante Implantation). Bezüglich der Bohrschablonen wird dann zwischen Orientierungs- und Führungsschablone unterschieden. Der zweite Teil des Beitrags stellt das Konzept der Führungsschablone dar. Durch die dreidimensional geplante und schablonengeführte Implantatinsertion ergeben sich heutzutage Erweiterungen der konventionellen diagnostischen und operativen Optionen, um eine möglichst optimale Positionierung von Implantaten zu erreichen. Zur Implementierung dieses Verfahrens in der täglichen Praxis ist neben den technischen Voraussetzungen einer modernen apparativen bildgebenden Ausstattung (z. B. DVT) und einer entsprechenden Planungssoftware die erweiterte Sachkunde im Strahlenschutz notwendig. Die Indikationsstellung zur 3-D-Planung sollte sich strikt an den Empfehlungen der entsprechenden Fachgesellschaften orientieren.
Schlagwörter: Bohrschablone, Führungsschablone, Implantatplanung, DVT, Messaufnahme, Scanschablone
Orale MedizinSeiten: 929-937, Sprache: DeutschJanner, Simone F. M. / Suter, Valérie G. A. / Altermatt, Hans Jörg / Reichart, Peter A. / Bornstein, Michael M.Ein Fallbericht mit LiteraturübersichtBei der nekrotisierenden Sialometaplasie (NS) handelt es sich um eine seltene und gutartige Läsion der Speicheldrüsen. Die oft ulzerierten Läsionen treten in den meisten Fällen am posterioren harten Gaumen auf. Das klinische und das histopathologische Bild sind bei der NS des Gaumens von besonderer Bedeutung, da es bösartige Neoplasien wie das orale Plattenepithelkarzinom und das Mukoepidermoidkarzinom der Speicheldrüsen imitieren kann. Für die sichere Diagnose gilt heute die Inzisionsbiopsie mit histopathologischer Untersuchung als Vorgehensweise der Wahl. Üblicherweise heilen Läsionen einer NS innerhalb von wenigen Wochen spontan ab und bedürfen keiner spezifischen Therapie. Der vorliegende Fallbericht beschreibt eine bilateral aufgetretene und histopathologisch bestätigte NS des harten Gaumens bei einer 22-jährigen Patientin mit Essstörungen. Die verschiedenen klinischen Stadien der Läsion von ihrer Entstehung bis zur Heilung sowie mögliche kausale Faktoren werden vorgestellt und die Differenzialdiagnosen von Gaumenulzerationen diskutiert.
Schlagwörter: Nekrotisierende Sialometaplasie, Speicheldrüsen, Mundschleimhautulkus, Essstörungen, Bulimia nervosa, Inzisionsbiopsie
AllgemeinmedizinSeiten: 939-943, Sprache: DeutschSantander Martínez, Petra Maria / Moser, NormanEin nicht erholsamer Schlaf hat erhebliche Konsequenzen für das alltägliche Leben. Erkennbar wird die Schlafstörung an Symptomen wie Tagesmüdigkeit und Leistungs- oder Konzentrationsstörungen. Weiterhin erhöht sich das Risiko für das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie metabolischen und neurologischen Krankheiten. Die Diagnose und die Therapie schlafbezogener Störungen liegen nicht nur in den Händen der Schlafmediziner. Vielmehr stellt heute eine multidisziplinäre Zusammenarbeit das Vorgehen der Wahl bei betroffenen Patienten dar. Insbesondere im Bereich der schlafassoziierten Atmungsstörungen können Zahnärzte einen wichtigen Beitrag zur Behandlung leisten.
Schlagwörter: Schlafbezogene Atmungsstörungen, Schlafapnoe, Upper-Airway-Resistance-Syndrom (UARS), primäres Schnarchen, Unterkieferprotrusionsschiene
Bildgebende VerfahrenSeiten: 945-952, Sprache: DeutschRütters, Maurice / Gehrig, Holger / Kim, Ti-SunDie Kenntnis des Ausmaßes eines Furkationsbefalls bei mehrwurzeligen Zähnen im Ober- und Unterkiefer ist von entscheidender Bedeutung für die Diagnose, Therapie und Prognose des betroffenen Zahnes. Bisher wurde neben der klinischen Furkationsdiagnostik, die aufgrund anatomischer Gegebenheiten oftmals im Oberkiefer ungenau ist, in den meisten Fällen nur eine zweidimensionale Bildgebung zur Darstellung der Furkation durchgeführt. Der Beitrag zeigt auf, dass die dentale digitale Volumentomographie herkömmlichen intraoralen Röntgenbildern und Panoramaschichtaufnahmen in der Furkationsdiagnostik überlegen ist. Dies wird auch anhand von Fallbeispielen illustriert.
Schlagwörter: Furkationsbeteiligung, parodontaler Befund, dentale digitale Volumentomographie, intraorale Röntgenaufnahme, Panoramaschichtaufnahme
Bildgebende VerfahrenSeiten: 955, Sprache: DeutschSchulze, DirkHyperzementose im SeitenzahnbereichZahnheilkunde allgemeinSeiten: 957-958, Sprache: DeutschDevigus, AlessandroPraxismanagementSeiten: 959-963, Sprache: DeutschWinzen, OlafDie Berechnung chirurgischer und implantologischer Leistungen (II)PraxismanagementSeiten: 965-966, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoKeine GEMA-Gebühren für das Abspielen von Hintergrundmusik in ZahnarztpraxenPraxismanagementSeiten: 967-970, Sprache: DeutschWieprecht-Jäckel, ClaudiaHaftung wegen Überstopfen eines Zahnes nach WurzelkanalbehandlungPraxismanagementSeiten: 971, Sprache: DeutschWissing, PeterNeues Urteil zur Absetzbarkeit von Ausgaben für das Erststudium als Werbungskosten