QZ - Quintessenz Zahntechnik, 01/2001

Der Autor beschreibt in diesem Beitrag das Prinzip und die Anwendung der von ihm entwickelten Metall-Split-Platte. Schritt für Schritt werden die Arbeitsgänge bei der Verwendung dieses Systems zur Modellherstellung erläutert. Die Vorzüge hinsichtlich von Qualitätsverbesserung und Rationalisierung bei der Anfertigung von Modellen mit Hilfe der Metall-Split-Platte nach Schenk versucht der Autor aus seiner Sichtweise darzustellen. Schlagwörter: Qualitätsanhebung, einfache Handhabung, Modellherstellung, Zeitersparnis

Da die gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Seitenzähne aus der auf den zahnlosen Kiefer gerichteten Forschung und Entwicklung stammen, ergeben sich hinsichtlich der allgemeinen Funktionalität bei der Neuentwicklung von Molaren unter anderen folgende Anforderungsprofile: Stabilität der Prothese beim Kauvorgang, Steigerung der Effektivität des Kauvorganges, ein in Harmonie mit der Kieferbewegung stehendes Okklusionsverhältnisses und Stabilität des die Prothese tragenden Kieferwalles. Jedermann weiß, dass daher der Schwerpunkt auf das Kontaktverhältnis zum Antagonisten gelegt werden muss, und bei der Auswahl einer Seitenzahngarnitur der morphologische Aspekt eine große Rolle spielt. Es stellt sich die Frage, mit der Verwendung welcher Molaren mit Kauflächen ungefähr welcher Größe und welchen Inklinationswinklen der Kauhöcker man wohl was für ein okklusales Kontaktverhältnis optimale Ergebnis erhält. Leider ist festzustellen, dass es heutzutage, wo bisher als künstliche Zähne für den Einsatz bei Teilprothesen nur die für eine Vollprothese konfektionierten Molaren zur Verfügung standen, äußerst schwierig ist, die verschiedenen Okklusionsflächen-Morphologien mit den entsprechenden Okklusionskontaktbeziehungen aufrechtzuerhalten und dabei noch eine morphologische Harmonie zur Restbezahnung zu erreichen. Vor dem Hintergrund dieser im klinischen Bereich wenig zufriedenstellenden Situation bedeuten die aus Europa kommenden Neuentwicklungen von Seitenzähnen eine neue Hoffung, die funktionellen, strukturellen und physiologischen Anforderungen an modernen Zahnersatz zu erfüllen. Schlagwörter: Neuartige Molarprothese, Kronenstatus, Okklusionskonzept, Kontaktverhältnis, Reihe, Okklusionsregulierung

Gerade in der Inplantattechnik rückt der Wunsch nach der Verwendung von biokompatiblen Materialien immer mehr in den Vordergrund. Hier hat sich die Galvanokrone einen festen Platz erobert. Anhand eines Patientenfalls dokumentiert der Autor die einzelnen Herstellungsschritte aus zahntechnischer Sicht unter dem Einfluss neuster Produktionstechniken. Bei der Konstruktion der Suprastruktur macht der Verfasser mit einem neuartigen polymerisierenden Modellationswachs und dessen Verarbeitung im Bereich der Kalt-Modellation bekannt. Des Weiteren beschreibt er die Vorzüge und Handhabung des Dental-Laser-Schweißens bei der Verbindungstechnik von Galvanokappe und Metallgerüst. Bis hin zur keramischen Fertigstellung werden die Arbeitsschritte visuell dargestellt. Schlagwörter: Galvanokappe, Einstückguss, Metacon, Polymerisierendes Wachs, Laserschweißen, Biokompatiblität

Dieser Bericht dokumentiert anhand eines Patientenfalles die Herstellung von Keramikinlays im Pressverfahren. Durch die schrittweise Beschreibung der Arbeitsgänge gewinnt der Leser einen Einblick darin, wie im Vitapress-Verfahren individuell geschichtete Keramikinlays angefertigt werden. Der Autor zeigt die für ihn relevanten Vorteile des Vitapress-Verfahrens bei der individuellen Lösung einer Inlayversorgung auf, die er als Alternative zu einem anderen von ihm bereits seit Jahren benutzten und bewährten Vollkeramiksystem ansieht. Schlagwörter: Keramikinlays Presskeramik Vita Omega 900 Vitapan 3D-Master

Im Mittelpunkt dieses zweiten Teils der Reihe über die Münchner Schule steht die MSR-Platte im Oberkiefer. Es handelt sich hierbei um eine Variation nach Bass. Je nach Diagnose, ob es sich beim Patienten um eine skelettale Klasse II oder aber Klasse III handelt, lässt sich durch Ergänzung der Apparatur mit Zusatzteilen das Wachstum des Oberkiefers nach anterior bremsen (Klasse II) oder fördern (Klasse III). Die Herstellung der Grundvariante mit ihren jeweiligen Spezifikationen (MSR-Platte II und MSR-Platte III) wird erklärt und dokumentiert. Schlagwörter: Münchner Schule, Aufbissbehelfe, MSR-Platte, Headgear, Delaire-Maske, sketettale Klasse II und III

Der Autor setzt sich in diesem Beitrag, ausgehend von der Strukturkrise der Zahntechnikbranche, mit den Problemen der Unternehmenssicherung und des Kostenmanagements auseinander. Hierbei fließen die eigenen Erfahrungen bei der Beratung von Dentallabors in die Untersuchung ein. Den theoretischen Modellen werden die praktischen Schwierigkeiten bei deren Umsetzung gegenübergestellt. In der Diskussion um Team-Management wird die Auseinandersetzung aller Betriebsangehörigen mit dem Problem der Anpassung der Arbeitskosten an die Kapazitätsauslastung in den Vordergrund gestellt

In der Öffentlichkeit gibt es immer wieder Diskussionen darüber, inwieweit zahnmedizinische Werkstoffe für den Patienten, aber auch für den sie verarbeitenden Zahntechniker, risikobehaftet sind. In diesem Beitrag werden die Risikofaktoren benannt und ihre toxikologischen und allergologischen Auswirkungen untersucht. Bei regelgerechter Anwendung geprüfter Werkstoffe lassen sich die Risikofaktoren, die keinesfalls zahnmedizinisch-spezifisch sind, minimieren. Für den Zahntechniker heißt das im Umgang mit den von ihm zu bearbeitenden Werkstoffen, dass für eine uneingeschränkte Beachtung der Toxikohygiene zu sorgen ist. Schlagwörter: Restrisiko, biologische Wirkung, Allergien, Prothesenkunststoffe, Dentallegierungen, Toxikohygiene

Das Anwendungsspektrum der Dentalwachse ist breit gefächert. Sie sind einer der wichtigsten Werkstoffe in der restaurativen Zahnheilkunde. Die Eigenschaften dentaler Wachse beeinflussen die Qualität dentaler Arbeiten als Bestandteil von Werkstoffketten in hohem Maße. Die Anforderungen an diese Materialien sind so vielseitig, dass diese nicht mit einem Wachs erfüllt werden können. Es gibt daher ein breit gefächertes Angebot von Spezialwachsen für verschiedene Indikatoren. Die Hersteller sind ständig bemüht, diese Wachse in ihren werkstoffkundlichen sowie verarbeitungstechnischen Eigenschaften weiterzuentwickeln. Schlagwörter: Gusswachse, Modellierwachse, Wachsausschmelzverfahren, Verbrennungsrückstand, Dimensionsverhalten