QZ - Quintessenz Zahntechnik, 01/2008

Bevor man einen Behandlungsplan in Angriff nehmen kann, müssen die Erwartungen des Patienten sowie die vorhandenen therapeutischen Möglichkeiten gründlich analysiert werden. Der Zahnarzt kann so die optimalen Verfahren für den Einzelfall auswählen und auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zuschneiden. Bei vielen Patienten ist schon eine konventionelle prothetische Behandlung ausreichend. Bei komplexeren ästhetischen Befunden muss man dem Patienten jedoch die Notwendigkeit einer umfassenderen Behandlung vermitteln. Die gewählte Vorgehensweise muss nicht nur ästhetisch, sondern auch biologisch und funktional eine gute mittel- bis langfristige Prognose ermöglichen. Schlagwörter: Behandlungsplanung, Kommunikation, Prothetik, Ästhetik

Zur "präzisen" Farbbestimmung wird auch heute noch immer auf Musterzähne und Farbringe zurückgegriffen, leider ist diese herkömmliche Form der Farbbestimmung ein zu stark vereinfachter Vorgang bei dem, und wenn man sich allein darauf verlässt, ästhetische Abweichungen praktisch vorprogrammiert sind. Die im Folgenden beschriebene herkömmliche Methode der Farbbestimmung hat durchaus ihre Vorzüge, insbesondere wenn sie zusammen mit der digitalen Farbbestimmung genutzt wird. Schlagwörter: Kommunikation, Farbbestimmung, Farbsysteme, praktische, Besonderheiten bei Komposit-Direktaufbauten

Insbesondere bei umfangreichen prothetischen Versorgungen stellt sich häufig die Frage nach dem richtigen Vorgehen im Behandlungsablauf bei der Präparation, provisorischen Versorgung und Bissregistrierung. Einerseits soll eine möglichst hohe Sicherheit in der korrekten Ermittlung und Übermittlung der Bisslage gewährleistet sein, andererseits die Behandlung auch rationell und vorzugsweise in wenigen Sitzungen durchgeführt werden können. Die hier vorgestellte anwendungssichere Methode ermöglicht zu einem hohen Grad beides. Schlagwörter: Interdisziplinäres Behandlungskonzept, Behandlungsplanung, Artikulatorregistrat

In der modernen Zahnheilkunde ist eine rasche Weiterentwicklung neuer Werkstoffe und Behandlungsverfahren unverkennbar. Dieser Trend, der in den vergangenen Jahren vor allem die Bereiche Implantologie und CAD/CAM-generierte Restaurationen betraf, erfordert eine damit einhergehende Weiterbildung des Zahnmediziners, begleitet von entsprechendem Wissen, den Fertigkeiten und der Erfahrung des Zahntechnikers. Um die steigende Erwartungshaltung informierter Patienten erfüllen zu können und gleichzeitig die Grenzen des klinisch und technisch Realisierbaren nicht zu überschreiten, kann nur eine enge Kooperation und Kommunikation zwischen Zahnarzt und Zahntechniker als Partner zum Erfolg führen. Schlagwörter: Interdisziplinäre Zahntechnik, Kooperation, Kommunikation, Planung, restaurative Zahnheilkunde, restaurative Materialien, Nachsorge

Seit vielen Jahren werden Versuche gemacht, die Fotografie zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Zahnarzt und zahntechnischem Labor einzusetzen. Bisher konnte jedoch kein Verfahren beschrieben werden, das die Farbauswahl durch den Zahnarzt und/oder Zahntechniker durch Verwendung dentaler Fotos ersetzen könnte. Im Folgenden wird ein Verfahren beschrieben, das nicht nur ein hochwertiges klinisches Bild ergibt, sondern auch numerische Werte liefert, die eine Bestimmung der Zahnfarbe und Zahnhelligkeit erlauben. Schlagwörter: Digitale dentale Fotografie, Kommunikation, Zahnfarbe, Zahnhelligkeit

Der hier vorgestellte Fall zeigt step-by-step die Fallplanung und Versorgung einer 26 Jahre alten Patientin zur Wiederherstellung der Frontzahnästhetik, der Frontzahnstellung und des Gingivaverlaufs im Oberkiefer durch Versorgung mit Vollkeramikkronen. Schlagwörter: Ästhetik, interdisziplinäre Zahntechnik, Frontzahnkronen, Vollkeramik

Im Folgenden werden die Ergebnisse einer prospektiven klinischen Kohortenstudie zur Ermittlung der Erfolgsquote von drei- bis fünfgliedrigen Zirkoniumdioxidgerüsten für Brücken im Seitenzahnbereich zusammen gefasst. Bei 45 Patienten, die mindestens eine Brücke zum Ersatz von 1 bis 3 Seitenzähnen benötigten, wurden insgesamt 57 drei- bis fünfgliedrige Brücken mit Zirkoniumdioxidgerüsten adhäsiv befestigt, die Herstellung der Zirkonoxidgerüste erfolgte anhand eines Prototyp-CAM Verfahrens, wobei alternativ zwei Kunststoffzemente zum Einsatz kamen. Vor der Behandlung, nach 6 Monaten bzw. 1 bis 5 Jahren nach dem Zementieren wurden an den untersuchten Pfeilerzähnen und kontralateralen Kontrollzähnen Taschentiefen, Attachmentlevel, Plaqueindex, Blutung auf Sondieren und Vitalität verglichen. Von den Brücken wurden intraorale Röntgenaufnahmen angefertigt. Schlagwörter: Klinische Studie, vollkeramische Brücken, Zirkoniumdioxidgerüste, DCM-Technik, Seitenzahnbereich, Überlebensrate