EditorialSeiten: 127-128, Sprache: DeutschReusch, DietherExzellente Dentale ÄsthetikSeiten: 129-130, Sprache: DeutschGehringer, Uwe / Hajtó, JanCase ReportSeiten: 136-146, Sprache: DeutschKörner, Gerd / Müterthies, KlausDie ideale rot-weiße ergänzung in der PerioprothetikMit modernen perioprothetischen Konzepten wird das Ziel verfolgt, die Reduktion des parodontalen und alveolären Defekts im Bereich fehlender Zähne zu erreichen sowie durch geeignete restaurative Techniken und Materialien eine möglichst biokomplatible und funktionelle ergänzung sicherzustellen. der relativ neue Werkstoff Zirkoniumdioxid scheint aufgrund der Datenlage als restaurative Ergänzung zu rekonstruierten parodontalen und mukosalen Geweben ideal geeignet zu sein. Die Falldarstellung einer Patientin mit Defiziten des parodontalen Umfelds gibt einen Einblick in die Abstimmung des Weichgewebenmanagements, inklusive Umformung und Ergänzung durch den Ausnahmewerkstoff Zirkoniumdioxid, bis hin zu einem optimierten "rot-weißen" periorestaurativen Interface.
Schlagwörter: Perioprothetik, Zirkoniumdioxid, Weichgewebenmanagement, periorestauratives Interface
ScienceSeiten: 148-160, Sprache: DeutschGöbel, Roland / Rzanny, Angelika / Jahn, Florentine / Küpper, HaraldFür vollkeramischen Zahnersatz ist die Befestigung an der Zahnhartsubstanz Mitentscheidend für den Langzeiterfolg. Die Auswahl des Befestigungswerkstoffes wird durch die Eigenfestigkeit der Vollkeramik bestimmt. Ein Maß dieser Eigen- bzw. Kohäsionsfestigkeit ist die Biegefestigkeit der Keramik. In der vorliegenden experimentellen Untersuchung wurde die Grenzfläche Oxidkeramik/Befestigungskomposit untersucht. Dabei wurde insbesondere die Verbundfestigkeit Zirkoniumdioxidkeramik/dualhärtendes Befestigungskomposit bestimmt. Die Konditionierung der Keramikoberfläche erfolgte mittels Silikatisierungsverfahren, durch organische Primer-Verfahren sowie durch direkt für die Konditionierung von Oxidkeramiken entwickelte Zirkoniumdioxid-Primer.
Schlagwörter: Werkstoffe, Zirkoniumdioxid, Biegefestigkeit, Befestigungskomposit, Oberflächenkonditionierung, Verbundfestigkeit, adhäsive Befestigung
Case ReportSeiten: 164-174, Sprache: DeutschWandtke, RüdigerDas Desaster begann mit dem Duplizieren der ProtheseDer Beitrag beschreibt einen Patientenfall zur Versorgung eines zahnlosen Unterkiefers mit sechs Implantaten. Bei der Kontrolle des Meistermodells im Artikulator wurde eine laterale Bissverschiebung sichtbar, die durch eine instrumentelle Funktionsanalyse bestätigt wurde. In Folge musste die implantatgetragene Unterkieferrestauration neu geplant und die vorhandene Versorgung im Oberkiefer neu angepasst werden. Eine Funktionsdiagnostik im Vorfeld hätte Behandler, Labor und Patient vor zeitaufwändiger Mehrarbeit und zusätzlichen Terminen bewahrt.
Schlagwörter: Implantatprothetik, festsitzende Unterkieferprothese, Misserfolg, Funktionsdiagnostik, IPR System
Case ReportSeiten: 176-186, Sprache: DeutschKurbad, AndreasSowohl die Presstechnologie als auch CAD/CAM-Verfahren haben sich zur Herstellung von vollkeramischem Zahnersatz klinisch bewährt. Durch die Verwendung von ausbrennbaren Rohlingen aus Polymermaterial können die Vorteile zur wirtschaftlichen Herstellung vor allem vollanatomischer Ausgangsformen anstelle der konventionellen Wachsmodellation genutzt werden. Das ist eine Vereinfachung der Presstechnologie. Der mit einigen Nachteilen behaftete Schleifprozess der Keramik im Schleifautomaten wird durch den Pressvorgang ersetzt und erschließt CAD/CAM-Anwendern das IPS e.max Press Material vor allem für Kronen und kleine Brücken.
Schlagwörter: Vollkeramik, CAD/CAM-Technologie, Presstechnik, Lithiumdisilikat
BasicsSeiten: 188-204, Sprache: DeutschJanda, RalfAdhäsiv-Techniken haben in zahnärztlicher Praxis und zahntechnischem Labor eine große, stetig wachsende Bedeutung erlangt. Der Beitrag beschreibt die Verbunde von Befestigungskompositen zu den Restaurationsmaterialien Keramik, Kunststoff und Metall sowie prinzipielle Aspekte, die diesen Verbunden zugrunde liegen. Befestigungskomposite können sowohl in der Praxis als auch im Labor zur Anwendung kommen, wo oft die Adhäsiv-Technik als Ersatz für die Lötung eingesetzt wird. Neben den konventionellen Verfahren, wie Flusssäureätzung/Silanisierung von Keramiken oder Silikatisierung von Keramiken, Metallen und Kompositen, werden auch die neuen, selbstätzenden und an allen Restaurationsmaterialien sowie den Zahnhartsubstanzen selbsthaftenden Befestigungskomposite detailliert dargestellt. Der Beitrag macht deutlich, dass das gegenseitige Verständnis im Team Zahntechniker/Zahnarzt für den jeweiligen Arbeitsbeitrag wesentliche Voraussetzung für den Erfolg adhäsiver Restaurationen ist.
Schlagwörter: Werkstoffe, Befestigungskomposite, Silanisierung, Silikatisierung, selbsthaftenden Befestigungskomposite
ScienceSeiten: 206-212, Sprache: DeutschMolin, Margareta K. / Karlsson, Stig L.Ziel dieser prospektiven Studie war die Beurteilung der klinischen Eignung von dreigliedrigen Brücken aus vollständig gesintertem, heiß isostatisch gepresstem, mit Yttriumoxid teilstabilisiertem Zirkoniumdioxid (Denzir). 18 Patienten wurden mit insgesamt 19 Brücken versorgt, 10 im Oberkiefer und 9 im Unterkiefer. Die 19 Brücken wurden von zwei kalibrierten Testern eine Woche (Ausgangszeitpunkt), ein Jahr, drei Jahre und fünf Jahre nach Abschluss der Behandlung untersucht und nach dem System der California Dental Association zur Qualitätsbeurteilung zahnärztlicher Versorgungen bewertet.
Schlagwörter: Zirkoniumdioxid, dreigliedrige Vollkeramikbrücken, klinische Eignung, Überlebensrate, Patientenstudie
Case ReportSeiten: 214-224, Sprache: DeutschStühler, BernhardNeuen Technologien, neue Materialien, deren Indikationsgebiete und erweiterte Kundenanforderungen stellen das zahntechnische Labor vor eine Vielzahl von Restaurationsmöglichkeiten und Wünschen. Bei jeder neuen Technik oder jedem neuen Material sollte aber auch die Frage nach klinischen Langzeitprognosen oder Langzeiterfahrungen gestellt werden. Begibt man sich schon bei der Restaurationsform auf Neuland, ist es bei der Herstellung ratsam, auf altbekannte und bewährte Materialien und Arbeitsschritte zurückzugreifen, um zusätzliche Risikofaktoren zu vermeiden. Der Beitrag zeigt eine Patientenarbeit, bei der der Kundenwunsch nach der Implantation von 10 Implantaten im Oberkiefer sowie einer Sofortbelastung nach 3 bis 4 Tagen mit einer Kunststoffverblendbrücke bestand. Die definitive Versorgung war nach einer Tragezeit der provisorischen Brücke von 6 Monaten geplant.
Schlagwörter: Zahntechnik interdisziplinär, Implantatprothetik, Behandlungskonzepte
ManagementSeiten: 225-228, Sprache: DeutschThiesen, Christian / Heermann, UweManagementSeiten: 233-237, Sprache: DeutschEhrhardt, Karl Werner