QZ - Quintessenz Zahntechnik, 03/2016

Das menschliche Gesicht folgt einem typischen Aufbau, der für jeden Menschen gleich ist. Dennoch ist das Gesicht jedes Individuums mit unverkennbaren und unverwechselbaren Charakteristiken gestaltet. Der Beitrag liefert eine Einführung in die Morphometrie und Proportionen des Gesichts und ist ein Auszug aus dem 2015 im Quintessenz Verlag erschienenen Buch "Das Gesicht" von Ralf J. Radlanski und Karl H. Wesker. Schlagwörter: Ästhetik, Gesichtsproportionen, Sexualdimorphismus, Gesichtsregionen, Gesichtsmorphometrie

Die Studie untersuchte die Verwendung eines kommerziellen Systems zur Aufstellung von Prothesenzähnen, das Staub Cranial System, an Asiaten. Es wurden 14 vollbezahnte freiwillige Thai randomisiert rekrutiert. Von allen Teilnehmern wurden Studienmodelle (Kontrollgruppe) und Duplikatmodelle (Testgruppe) angefertigt. Auf den Duplikatmodellen wurden die Zähne entsprechend der Anleitung durch Prothesenzähne ersetzt. Anschließend wurden Computertomografien aller Modelle angefertigt. Die intercanine und intermolare Distanz, die inzisal-zervikale Länge und die Okklusionsebene wurden untersucht. Schlagwörter: Prothesenzahnaufstellung, Totalprothese, Hamulus-Papilla-incisiva-Ebene, zervikal-inzisale Länge, Asiaten, 3-D-Modell-Analyse, Ästhetik

Immer häufiger werden patientenorientierte Behandlungsstrategien thematisiert. Doch was bedeutet "patientenorientiert" und welche Maßnahmen führen zur Patientenzufriedenheit? Der Autor des Beitrags ist auf die funktionell-ästhetische Zahnmedizin spezialisiert und erachtet die Kommunikation, insbesondere während der Planungsphase, als wesentlichen Erfolgsbaustein. In dem Beitrag werden Pfeiler der Behandlungsplanung aufgezeigt und anhand eines Patientenfalls wird ein teamorientiertes Konzept aus Sicht des Zahnarztes dargestellt. Schlagwörter: Ästhetik, minimalinvasiv, Vollkeramik, Digital Smile Design (DSD), Veneer, Non-Prep Veneers, Planung, Patientenkommunikation, Teamarbeit

Der Beitrag stellt das Lächeln2go-Beratungskonzept vor, bei dem der Patient/Verbraucher über einen kostenfreien, App-basierten Ästhetik-Check aktiv zu einer Beratung in das Labor oder die Zahnarztpraxis eingeladen wird, wo er seine mögliche spätere Versorgung als kosmetische Probefahrt über sogenannte TESTENEERS® unverbindlich ausprobieren kann. Die Idee dabei ist, den Patienten von Beginn an aktiv in die Entscheidungsfindung miteinzubeziehen. Die TESTENEERS® eignen sich für die Visualisierung von prothetischen Veränderungen mit Veneers, vollkeramischen Kronen und Brücken oder implantatbasiertem bzw. kombiniert festsitzend-herausnehmbarem Zahnersatz. Schlagwörter: Ästhetik, Lächeln2go-Beratungskonzept, Ästhetik-Check, TESTENEERS®, Veneers, vollkeramische Kronen und Brücken, Implantatprothetik, kombiniert festsitzend-herausnehmbarer Zahnersatz

Biologische Ästhetik entsteht erst durch die harmonische Integration der Restauration in den biologischen Rahmen des Weichgewebes. Der Zahntechniker sollte die prothetischen Grenzen und alternative Möglichkeiten zur Ausformung des gingivalen Rahmens kennen, um an der Erarbeitung sinnvoller Behandlungsziele und -pläne mitwirken zu können. Der Beitrag erläutert die wichtigsten Faktoren für das Entstehen einer harmonischen biologischen Ästhetik, diskutiert Kriterien, stellt eine Klassifikation prothetischer Ausgangssituationen vor und zeigt, welche Therapieoptionen jeweils zum ästhetischen Erfolg führen. Schlagwörter: Gingivaler Rahmen, inzisaler Rahmen, Weichgewebsmanagement, Weichgewebsästhetik, Half-Pontic, Pink Esthetic Score (PES), Bindegewebstransplantat, Kieferkammaugmentation

Eine sorgsam überdachte Indikationsstellung, ein sorgfältig und konsequent geplanter Behandlungsablauf sowie eine saubere Ausführung der zahntechnischen Arbeitsschritte minimal- oder noninvasiver Restaurationen können mit den heutigen Materialien und dem zahntechnischen wie klinischen Wissen zu langlebigen und ästhetischen Behandlungsergebnissen führen. Der Beitrag beschreibt Situationen für ein zielführendes Behandlungskonzept. Schlagwörter: Ästhetik, Behandlungskonzept, Veneers, Non-Prep Veneers, Vollkeramik, Silikatkeramik, adhäsive Befestigung, minimalinvasiv

Die Frage nach einer sicheren und planbaren Ästhetik stellt sich jedem Zahnarzt und Zahntechniker, wenn er einen neuen Fall beginnt. Dies bedeutet in erster Linie, so viel Informationen wie möglich zusammenzutragen, um den im Vorfeld eruierten Erwartungen seitens des Patienten gerecht zu werden. Ein Wax-up und/oder ein Mock-up sowie eine entsprechende Bilddokumentation sind anzufertigen, um in der Entstehungsphase der Arbeit verschiedene Parameter abzuklären. Erst dann erfolgt nach Präparation und Analyse der Farbe der präparierten Stümpfe die definitive Materialauswahl. Form und Oberfläche müssen mit dem natürlichen Vorbild exakt übereinstimmen und runden das Gesamtbild ab. Schlagwörter: Frontzahnästhetik, Zirkonoxid, Schichtkeramik, Farbe, Form, Oberfläche, Backward Planning, Systematik

Für eine über 4 Jahre nachverfolgte ästhetische Versorgung wurde das Digital Smile Design (DSD) verwendet. Das DSD dient zur Unterstützung der Diagnose, Verbesserung der Kommunikation und Erhöhung der Vorhersehbarkeit des Behandlungserfolgs. Dazu erfolgte eine ästhetische Analyse von Gesicht, Lächeln, Parodont und Zähnen. Bei der Kasuistik wurde ein Protokoll umgesetzt, bei dem ästhetische Sonden (Chu Gauges Proportions-Set) eingesetzt wurden, um die richtige Position der Hartgewebe objektiv zu bestimmen und einen zuverlässigen ästhetischen Erfolg der Behandlung zu ermöglichen. Schlagwörter: Smile Designer, Digital Smile Design, Zahnproportionen, interdisziplinäre Behandlungsplanung, Chu Gauges Ästhetik-Set

Mit dem Start von werksseitig eingefärbtem transluzentem Zirkonoxid stehen dem Zahntechniker neue Möglichkeiten für ein auf die klinische Situation und den Patienten abgestimmtes Angebot zur Verfügung. Sie basieren auf dem Prinzip, das Gerüst zum bereits farb- und formgebenden Teil der Verblendung werden zu lassen. Der Autor berichtet über seine Erfahrungen mit der Cercon ht True Color Technology, die seit vergangenem Herbst in allen 16 VITA-Farben verfügbar ist. Der Autor hat das Material bereits umfangreich getestet und stellt alle Varianten der Anwendung mit ihren Vor- und Nachteilen vor. Schlagwörter: Ästhetik, transluzentes Zirkonoxid, substanzschonend, vollanatomisch, Voll- und Teilverblendung, True Color Technology