Keine Angst vor Fragmenten! Frakturierte Instrumente gehören zu den möglichen Komplikationen während der mechanischen Erweiterung komplizierter Wurzelkanalsysteme. Je schwieriger die Behandlungsfälle sind, desto größer wird das Risiko einer Instrumentenfraktur. Mehr als 90 % aller Fragmente lassen sich nach neuester Studienlage erfolgreich ohne chirurgischen Eingriff entfernen. Noch bevor ein erster Versuch einer Fragmententfernung unternommen wird, sind entscheidende Fragen zu klären:
1. Wann muss ein Fragment entfernt werden und wann kann es belassen werden?
2. Welche Methode ist zur Entfernung von Fragmenten geeignet?
3. Welche Hilfsmittel werden bei welchem Schwierigkeitsgrad benötigt?
Voraussetzung für die erfolgreiche Entfernung ist neben Kenntnissen zur Anatomie und Morphologie des Zahns vor allem Training. Mithilfe der hier vorgeschlagenen einprägsamen Systematik, und durch zahlreiche Illustrationen und Demonstrationen anschaulicher klinischer Fälle können die Möglichkeiten der erfolgreichen Fragmententfernung in der Praxis deutlich verbessert werden.
Sonderheft mit drei exklusiven Fachbeiträgen:
• Minimalinvasive Fragmententfernung mithilfe der dentalen Digitalen Volumentomografie
• Methoden zur orthograden Entfernung frakturierter Wurzelkanalinstrumente
• Systematik einer orthograden Fragmententfernung
DVD mit drei Livebehandlungen:
• Die Schwierigkeit langer und konischer NiTi-Fragmente am Unterkiefermolaren
• Oberer erster Molar mit Fragmententfernung, X-förmiger Wurzelkanalverlauf
• Oberer erster Molar mit seltener Anatomie und schwieriger Fragmententfernung
Lehrtafel für die Patientenberatung:
Die Lehrtafel dient mit ihren anschaulichen Grafiken und kurzen Texten dem schnellen Verständnis zu Ursachen, Diagnostik und weiterem Vorgehen bei vorliegender Instrumentenfraktur und unterstützt so den Zahnarzt in einer effektiven Patientenberatung. Die Lehrtafel ist kunststoffverstärkt und damit robust, wasserfest und formstabil.
Patienteninformation (Aufklärungsbogen):
Auf diesem Aufklärungsbogen werden Ursachen, Diagnostik und weiteres Vorgehen bei vorliegender Instrumentenfraktur in Kurzform beschrieben. Zudem können patientenindividuelle Angaben zu Diagnose, weiterführender Diagnostik und Therapieempfehlungen schriftlich festgehalten werden. Der Durchschreibeblock enthält 50 Satz mit 2 Exemplaren: Original für die Praxis, Kopie für den Patienten.