1. Auflage 2012
Video-DVD
4 DVDs in Box; NTSC/PAL; Laufzeit/Runtime: 311 min
Sprache: Deutsch, Englisch
Kategorien: Implantologie, Prothetik, Zahntechnik
Artikelnr.: 7237
ISBN 978-3-86867-112-4
QP Deutschland
Bei der Versorgung mit enossalen Implantaten ist die enge Abstimmung von Praxis und Labor von grundlegender Bedeutung. Nur so können funktionell und ästhetisch anspruchvolle Lösungen sichergestellt werden, vor allem auch in anatomisch ungünstigen Situationen. Der klinische und labortechnische Workflow — von der Planung bis zur definitiven Versorgung — ist die Grundlage für einen hohen Qualitätsstandard.
Die Besonderheit des DVD-Kompendiums Implantatprothetik liegt in der Vielfalt der vorgestellten Möglichkeiten implantatgetragener Versorgungen sowie im breiten Spektrum der Ideen eines hochkarätigen Autorenteams. Die Bände 1- 4 vermitteln eine außerordentlich breite Palette neuer Anwendungen, die in der täglichen Praxis zu höherer Präzision und Qualität sowie zu einer zeitsparenden und wirtschaftlichen Arbeitsfolge führen.
Das DVD-Kompendium Implantatprothetik bietet gleichermaßen Basis- und Expertenwissen und ist dadurch in der universitären Ausbildung, in Klinik und Praxis, in Berufs- und Meisterschulen sowie am Arbeitsplatz im zahntechnischen Labor von hohem Nutzen. Die anspruchsvolle Themenstellung wurde in dieser sehr aufwendigen Produktion in HD-Qualität technisch und didaktisch hochwertig umgesetzt.
Inhalt
Team 1: A. Kirsch, K.-L. Ackermann, G. Neuendorff
Band 1. 3D-Planung und schablonengeführte Implantation im zahnlosen Kiefer (Fall 1) und im teilbezahnten Kiefer (Fall 2)
Team 2: A. Happe, A. Nolte
Band 2. Sofortimplantation und vollkeramische Versorgung im Oberkiefer-Frontzahnbereich — ein individuelles und interdisziplinäres Behandlungskonzept
Team 3: S. Wolfart, V. Weber
Band 3. Abnehmbarer Zahnersatz auf Implantaten — implantatgestützte Versorgungsformen im zahnlosen Kiefer
Team 4: F. Beuer, M. Stimmelmayr, J. Schweiger
Band 4. Innovative Behandlungskonzepte für festsitzenden Zahnersatz auf Implantaten mit Hilfe von CAD/CAM-Technik
Dr. Axel Kirsch ist seit über 35 Jahren auf dem Gebiet der dentalen Implantologie und der Perio-Implantat-Prothetik forschend und klinisch tätig. Das IMZ-Implantatsystem basierte auf seiner Mit- und Weiterentwicklung. Seit 1995 hat Dr. Axel Kirsch mit seinem Team das CAMLOG® Implantatsystem entwickelt, klinisch erprobt und als Marke etabliert. Seine derzeitigen Schwerpunkte liegen klinisch auf dem Gebiet des Hart- und Weichgewebsmanagements sowie zuverlässiger und sicherer implantatprothetischer Therapiekonzepte und wissenschaftlich auf der Grundlagenforschung im Bereich der Implantologie. Seit seiner Praxisgründung 1974 hält Dr. Axel Kirsch weltweit Vorträge, gibt Anwenderkurse und hat international zahlreiche klinische und wissenschaftliche Artikel veröffentlicht. Dr. Axel Kirsch hatte weltweit an zahlreichen Universitäten Gastprofessuren.
ZTM Gerhard Neuendorff, Jahrgang 1957, hat 1978 die Gesellenprüfung in der Zahntechnik bestanden, 1985 folgte die Meisterprüfung. Seit 1979 ist er Leiter der ZIF Innovationsschmiede Dentaltechnik Dr. Kirsch GmbH. Zu seinen Hauptarbeitsgebieten gehören die labortechnische Entwicklung und Weiterentwicklung des IMZ-Implantatsystems und des CAMLOG® Implantatsystems. Er ist Autor verschiedener Veröffentlichungen und weltweit als Referent tätig.
Privatdozent Dr. Arndt Happe studierte Zahnmedizin an der Universität Münster. Nach dem Staatsexamen folgten die Promotion 1996 und die Fachzahnarztausbildung bei Prof. Dr. F. Khoury, mit dem er die ersten wissenschaftlichen Beiträge veröffentlichte. Parallel bildete er sich im Bereich Parodontologie und plastische Parodontalchirurgie fort. 1999 schloss er die Weiterbildung zum Oralchirurgen erfolgreich ab und übernahm die Praxis der Eltern Dr. Herwig Happe und Dr. Gabriele Happe in Münster. 2000 erwarb er den Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie und 2004 den Tätigkeitsschwerpunkt Parodontologie. Er bildete sich kontinuierlich fort, auch im Bereich der restaurativen Zahnheilkunde. Es folgten Dozententätigkeiten in Postgraduiertenprogrammen verschiedener Fachgesellschaften und Zahnärztekammern, häufig in Zusammenarbeit mit Dr. Gerd Körner, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verbindet. 2013 folgte die Habilitation und Verleihung der Venia legendi an der Universität zu Köln (Abteilung für MKG- und Plastische Chirurgie, Oralchirurgie und Implantologie der Universitätsklinik zu Köln, Direktor Prof. Dr. Dr. J. E. Zöller). Priv.-Doz. Dr. Happe ist ein gefragter Referent auf nationalen und internationalen Kongressen sowie Autor und Koautor verschiedener wissenschaftlicher Artikel und Buchkapitel; er ist "Active Member" der European Academy for Esthetic Dentistry (EAED) und Mitglied zahlreicher anderer wissenschaftlicher Vereinigungen.
ZT Andreas Nolte absolvierte seine Ausbildung zum Zahntechniker im Jahr 1989 in Lübbecke und arbeitete danach bis 1993 in verschiedenen Laboratorien. Danach war er für acht Jahre direkt in einer Zahnarztpraxis tätig. Nach seinen Wanderjahren 2001 und 2002 im In- und Ausland gründete er 2002 seine eigene Firma, Enamelum et Dentinum, in Münster. Seit 2004 betreibt er ein eigenes Labor und Schulungszentrum in Münster. Andreas Nolte ist Autor mehrerer Artikel in verschiedenen zahntechnischen und zahnmedizinischen Fachzeitschriften und seit 2000 international als Referent tätig. Er ist Mitglied des Beirates der Quintessenz Zahntechnik und der Dental Dialogue. Darüber hinaus ist er seit mehreren Jahren Mitglied der Gruppe 65.
2. Juni 1968: geboren in Kempten im Allgäu; 1990-1995: Studium der Zahnmedizin an der Philipps Universität Marburg; 1993: Aufnahme in die Studienstiftung des Deutschen Volkes; 1996: Promotionsstudium an der Universität Marburg; 1997: Assistenzzahnarzt in einer Zahnarztpraxis bei Köln; 1998: Fertigstellung der Promotion zum Thema "Temperaturentstehung im Dentin bei der zahnärztlichen Präparation"; Seit Jan. 1998: Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel; Apr. 2000: Ernennung zum Oberarzt; Mai 2001: Ernennung zum "Spezialisten für Prothetik" der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde; 2006: Abschluss des Curriculums Implantologie (DGI); Mai 2006: Abschluss der Habilitation (Thema: "Evidenzbasierte Beurteilung dentaler Ästhetik zur Verbesserung der Lebensqualität"); Okt. 2008: Berufung an die RWTH-Aachen auf die W3-Professur Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie; Seit Okt. 2008: Direktor der Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, an dem Universitätsklinikum Aachen; Seit Nov. 2008: Die zahnärztliche Implantologie und Implantatprothetik gehören bereits seit vielen Jahren zu seinen klinischen Tätigkeitsschwerpunkten. Prof. Wolfarts Forschungsschwerpunkte liegen neben der Implantologie und Implantatprothetik auch im Bereich der dentalen Ästhetik, der klinischen Bewährung neuer vollkeramischer Werkstoffe sowie der damit verbundenen Verbesserung der Lebensqualität. Er ist zertifizierter Implantologe der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) und ITI-Fellow (International Team for Implantology); Sep. 2014: Es erschien sein Buch "Implantatprothetik - Ein patientenorientiertes Konzept" im Quintessenz Verlag.
ZTM Volker Weber, Jahrgang 1963, absolvierte seine Ausbildung zum Zahntechniker in den Jahren 1983 bis 1987. Von 1988 bis 2009 arbeitete er eng mit der prothetischen Abteilung der RWTH (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule) Aachen (Leitung: Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. H. Spiekermann), insbesondere auf dem Gebiet der Implantologie unter Verwendung verschiedener Implantatsysteme zusammen. Diese Kooperation intensivierte sich mit seinem Eintritt in das Dentallabor Impladent, Aachen, im Jahr 1992. 1994 erfolgte seine Meisterausbildung in Köln. Seit 2005 ist er als Referent für Implantatprothetik für verschiedene Institutionen tätig und veröffentlichte Beiträge zum Thema „Implantatgetragene Suprakonstruktionen“. Seit 2009 setzte er seine Zusammenarbeit mit der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Implantologie und Biomaterialien der RWTH Aachen unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Wolfart fort.
1985-1990: Studium der Zahnheilkunde in Regensburg, 1997: Erhalt der Zusatzbezeichnung Zahnarzt/Oralchirurgie, 2000: Niederlassung in eigener Praxis in Cham mit Schwerpunkt Implantologie und Parodontologie, 2001/2002: Erhalt des Tätigkeitsschwerpunkts Implantologie (BdiZ) und des Spezialisten für Parodontologie der EDA, 2013: Habilitation an der Poliklinik für Prothetik und Erhalt der venia legendi an der LMU München, 2017: Erhalt einer apl-Professur an der LMU München, 2020: Dozent und akademische Lehrpraxis der DTMD University for Digital Technologies in Medicine and Dentistry Luxembourg, 2020: Akkreditierung zur akademischen Lehr- und Forschungseinrichtung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2022: Board Member der Oral Reconstruction Foundation
ZT Josef Schweiger, Jahrgang 1963, absolvierte nach dem Abitur die Ausbildung zum Zahntechniker. Nach zehnjähriger zahntechnischer Tätigkeit in verschiedenen Laboratorien ist er seit 1999 Laborleiter an der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik in München. Hier hatte er die zahntechnische Leitung mehrerer Studien zu vollkeramischen Systemen inne und veröffentlichte zahlreiche Fachbeiträge zum Thema CAD/CAM und Hochleistungskeramiken in der dentalen Anwendung. Er ist Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Computergestütze Zahnheilkunde (DGCZ).