1. Auflage 2016
Buch
Hardcover, 14,8 x 21 cm, 112 Seiten, 25 Abbildungen
Sprache: Deutsch
Kategorien: Praxisteam, Kinderzahnheilkunde
ISBN 978-3-86867-265-7
QP Deutschland
Kleinkinder, Schüler, Teenager – unbeschwerte junge Praxisbesucher entwickeln sich langfristig zu Ihren treuen Patienten. Mit Leichtigkeit wird Ihre Prophylaxe so zum Schlüssel einer vertrauensvollen Beziehung.
Das Buch gewährt einen Einblick in die kindliche Wahrnehmung einer Zahnarztpraxis, der auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert. Das Ergebnis: Mit Einfühlungsvermögen, Kreativität und einer passenden Kommunikation schaffen alle Mitarbeiter eine Wohlfühlatmosphäre für Kinder und Jugendliche. Dabei ist jede Altersgruppe für unterschiedliche Formen der Kommunikation zugänglich.
Dieser Leitfaden zeigt Ihnen anhand zahlreicher Ideen, die sich in der Praxis bewährt haben, dass Kinderprophylaxe leicht im zahnärztlichen Alltag implementiert werden kann, Freude bereitet und auch wirtschaftlich Sinn ergibt. Wer dabei "Kind" spricht, ist gut für die Zukunft aufgestellt.
Inhalt
Kapitel 1. "Ein Meter Persönlichkeit" – Kind ist nicht gleich Kind
Kapitel 2. "Kinderprophylaxe ist nutzlos"
• Prävention gegen Karies und Parodontitis
• Bewusstsein für Zahngesundheit ist erlernbar
• Kinderprophylaxe als Marketingmaßnahme
• Viel mehr als Biofilm-Management
• Kindgerechte Prophylaxe nach Altersstufen
Kapitel 3. "Kinderprophylaxe ist anstrengend"
• Der berühmte erste Eindruck
• Die Angst vor dem "Mann in Weiß"
• Die Furcht vor dem Unbekannten
• Eine Frage der Perspektive
• Kinderprophylaxe mit allen Sinnen
• Vertrauen über die Ohren
• Mehr als Worte
• Kindersprache, schwere Sprache?
• Den Wortschatz stetig erweitern
• Wortlos glücklich?
• Wenn der Körper spricht
• Ehrlich währt am längsten
• Der Zappelphilipp im Behandlungsstuhl
• Das Auge fühlt mit
• Die Zahnarztpraxis als Villa Kunterbunt
• Das Auge auf Spannendes richten
• Prophylaxe schmecken, riechen und fühlen
Kapitel 4. "Kinderprophylaxe ist zeitintensiv"
• Stadt der Mikroben
• Sanft und schnell – das Kleinkind bei der PZR
• Mit Generalisten für alle Fälle – PZR beim Schulkind
• Verschobene Prioritäten – PZR bei Jugendlichen
• Alles eine Frage der Technik?
Kapitel 5. "Kinderprophylaxe ist unwirtschaftlich"
• Kinderprophylaxe lohnt sich
• Private Zusatzleistungen
• Früherkennungsuntersuchung
• Individualprophylaxe
• Sonderfall – nicht im BEMA enthalten: "individuelle Fluoridierungsschiene"
• Die Sprache der Zahlen
• Nebenwirkungen erwünscht – ein Wort zum Schluss
Eva-Marie Müller, Jahrgang 1983, ist praktizierende Zahnärztin. Von 2003 bis 2009 studierte sie Zahnheilkunde an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Anschließend arbeitete sie in Kassel und Münster als Assistenzzahnärztin in Zahnarztpraxen mit dem Behandlungsschwerpunkt Kinderzahnheilkunde. Von Anfang an ist ihr eine fundierte, konzeptionelle Zahnmedizin eine absolute Herzensangelegenheit, die nur mit Prophylaxe erfolgreich sein kann. Seit April 2012 ist Eva-Marie Müller als Zahnärztin in der Praxis Dres. Scheile in München tätig. Sie ist zertifiziertes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Endodontie, Mitglied der DGZMK und aktives Mitglied der DGÄZ sowie der DGCZ. Im Zuge ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Referentin bei der Swiss Dental Academy trägt sie maßgeblich zu den fachlichen und wissenschaftlichen Lehrinhalten der weltweit einzigartigen Schulungs- und Trainingsakademie zur Professionellen Prophylaxe bei.