OriginalarbeitLanguage: GermanEs wird eine neue Methode zur intraoralen Untersuchung der Belagbildung auf verschiedenen Restaurationsmaterialien vorgestellt. An insgesamt 16 Probanden wurde die initiale Plaquebesiedelung auf jeweils 6 verschiedenen keramischen Werkstoffen mit der auf einer hochgoldhaltigen Edelmetallegierung bzw. Feingold verglichen. Nach 16stündigem Trageintervall einer speziell entwickelten Trägerschiene, in welche die Testmaterialien in Form plättchenförmiger Materialproben integriert waren, zeigten diese eine quantitativ unterschiedliche, initiale Plaquebesiedelung bei insgesamt geringer Plaquevitalität (10 %). Dicor-Plättchen waren hochsignifikant geringer, Ducera Lay und im Cerec-Verfahren bearbeitete (Vita-) Materialproben signifikant höher besiedelt als die anderen Werkstoffe inkl. der Edelmetalle. Die Ergebnisse waren unabhängig von individuellen Probandeneinflüssen, der Lokalisation oder eventuellen Oberflächenveränderungen der Proben, z.B. im Sinne von Verschleißerscheinungen. Die häufig behauptete, relative geringere Belagbildung auf keramischen Restaurationsoberflächen fand für die initiale Plaquebesiedelung mit Ausnahme von Dicor keine Bestätigung.