OriginalarbeitLanguage: German106 Zahnoberflächen extrahierter menschlicher Zähne, mit und ohne Zahnstein, wurden mit einem neu entwickelten, ultraschallaktivierten Instrument mit abgerundetem Arbeitsende bearbeitet. Zudem ermöglichte eine speziell für solche Untersuchungen entwickelte Versuchsapparatur, dieses Instrument mit einem, den bisherigen Vorstellungen entsprechenden, die Zahnhartsubstanz nicht schädigenden Anpreßdruch von unter 0,30 N kontrolliert einzusetzen. Dennoch - die rasterelektronenmikroskopischen Untersuchungen ließen auch unter solchen Bedingungen Läsionen an den Zahnhartsubstanzen erkennen. Diese erwiesen sich als um so flächenhafter und tiefer, je mehr die Zahnhalsregionen betroffen waren und desto häufiger das Instrument an ein- und denselben Zahnoberflächenregionen eingesetzt wurde. Die praktische, jedoch utopische Konsequenz für Zahnsteinentfernungsmaßnahmen wäre deshalb, jeden direkten Kontakt von entsprechenden Instrumenten, selbst bei abgerundeten und unter minimalem Anpreßdruch eingesetzten Arbeitsenden, mit der Zahnoberfläche zu meiden.