OriginalarbeitLanguage: GermanÄsthetische Probleme, die bei vollkeramischen Kronen durch das Durchscheinen metallischer Stiftkernaufbauten entstehen können, werden durch den Einsatz vollkeramischer Stiftkernaufbauten vermieden. In dieser In-vitro-Studie wurden extrahierte obere Schneidezähne mit Stiftkernaufbauten aus der Aluminiumoxidkeramik In-Ceram oder mit metallischen Stiftkernaufbauten restauriert. Die Bruchfestigkeit der restaurierten Zähne wurde mit der von nicht restaurierten Schneidezähnen verglichen (Belastungsrichtung 135 Grad zur Zahnlängsachse). Die konischen Wurzelstifte der ISO-Größe 110 hatten eine Länge von 9 mm. Mit In-Ceram-Stiftkernaufbauten versorgte Zähne ohne Kronen wiesen mit ca. 170 N eine dreifach geringere mittlere Bruchfestigkeit auf als mit metallischen Stiftkernaufbauten restaurierte Zähne. Durch die adhäsive Befestigung von In-Ceram-Kronen verdoppelte sich die Bruchfestigkeit der mit In-Ceram-Stiftkernaufbauten versorgten Zähne, während die der mit metallischen Stiftkernaufbauten restaurierten Zähne nahezu unverändert blieb. In gleicher Dimensionierung präparierte Schneidezähne bzw. Schneidezähne mit unversehrter natürlicher Zahnkrone unterschieden sich in ihrer Bruchfestigkeit nicht von den mit metallischen Stiftkernaufbauten versorgten Vergleichszähnen.